So ziemlich jedes westliche Land hat seine religiöse Rechte, welche die pluralistischen Werte immer wieder auf eine harte Proben stellt: Die USA haben ihre Fundi-Christen, Europa seine radikalen Moslems (auch wenn Europa dies noch nicht bemerkt zu haben scheint) und Israel seine streng orthodoxen Juden. Dass Schwule im kleinen Land am Mittelmeer freier und besser leben können als sonst irgendwo in der Region, einschließlich des gesamten muslimischen Raumes, ist allerdings eine Tatsache und nur für jene überraschend, die in westlichen Gesellschaften den Abgrund an Barbarei zu erkennen glauben.
James Kirchik, u. a. Autor des Independent Gay Forum schreibt anlässlich der Entscheidung des Obersten Israelischen Gerichtshofes über im Ausland geschlossene gleichgeschlechtliche Ehen:
Two hostile and always-competing values of Israeli society were on display: intolerance and pluralism. Those Jews who burned cars and streetlights in riots leading up to the Gay Pride parade proved themselves to be just as fanatical as the Muslim fundamentalists they often criticize. The court’s decision moved Israel away from religiously sanctioned discrimination (de facto law in the Arab world) and in the direction of the progressive West, once again demonstrating that Israel stands alone among Middle Eastern countries as a place where gay people live in dignity.
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