Ayaan Hirsi Ali hat die Arbeiten an ihrem Film Submission II beendet, in dem es inhaltlich u. a. um das Verhältnis Islam und Homosexualität gehen wird. Die FAZ dazu:
Ayaan Hirsi Ali hat einen neuen Spielfilm fertiggestellt, der Islam und Koran scharf angreift. Das Werk schließt an den Kurzfilm „Submission“ an, als Folge dessen 2004 der Regisseur Theo van Gogh in Amsterdam brutal ermordet wurde. Nachdem es im Erstlingswerk um islamische Frauen und ihre Unterwerfung ging, befasst sich „Submission II“, dessen Premierenort und -datum noch geheim sind, mit der diskriminierenden Haltung des Islam zur Homosexualität. Hirsi Ali, die nach massiven Morddrohungen und politischen Intrigen in die Vereinigten Staaten auswanderte und dort bei einem konservativen „think tank“ arbeitet, möchte die Namen der Mitwirkenden des neuen Films nicht nennen. Doch erzählte die in Somalia geborene Islamkritikerin in einem Interview mit einer niederländischen Radiostation, dass einige Akteure auf ihrer Namensnennung bestünden. Juristische und polizeiliche Vorbereitungen für die Präsentation des Werkes, in dem Hirsi Ali bewusst Koranstellen über Homosexualität herausgreift, laufen auf vollen Touren.
Man kann davon ausgehen, dass Submission II ähnlich wie sein Vorgänger scharfe Kontroversen auslösen wird, sei es weil Muslime sich selbst, oder weil die gutmenschelnden Allesversteher die Muslime verunglimpft sehen. Ayaan Hirsi Ali sei an dieser Stelle für ihren Mut und ihre Courage zu danken unter Bedrohung von Leib und Leben die Menschenrechte zu verfechten, ohne sich dabei von Bedenkenträgern hindern zu lassen, welche jene mit Verweisen auf „kulturelle Unterschiede“ oder „traditionelle Bräuche“ unterminieren.
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