„Schweinefleisch macht schwul“ lese ich auf queer.de. Meint jedenfalls ein Autor im „Jugend Journal“ der anti-demokratischen und anti-jüdischen Ahmadiyya-Gemeinde. Nähere Informationen über den dubiosen Verein und seine Versuche, auch in Berlin Fuß zu fassen, finden sich bei der Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger e.V. Durch den Konsum von Schweinefleisch, erfährt der erstaunte Leser in dem Artikel, wird man zum Kannibalen, bekommt Krebs, Hautkrankheiten und Nasenbluten, sowie bösartige innere Leiden, wird träge und fett, stirbt gar – je nachdem, ob man eine Maus, ein Boxer, eine Forelle oder ein (sic!) Zirkustier ist. Und auch der Mensch ist schweinefleischgeplagt:
Blinddarmentzündung, Gallenblasenentzündung oder aber Rheuma, Bandscheibenleiden, Hauteiterung, Verkalkung und Bluthochdruck, ja auch Schlaganfall und Krebs
sind nach Ansicht der moslemischen Sektenbrüder die Folge von Schweinefleischkonsum beim Menschen. Doch Rettung naht: Entweder tritt man zum Islam über, dann darf man bekanntlich kein Schweinefleisch essen und bleibt automatisch gesund, oder das deutsche Volk führt mal wieder einen Krieg, denn
interessanterweise traten etwaige Krankheiten nach dem Zweiten Weltkrieg vorerst äußerst selten auf, so selten, dass jene Zahlen zu vernachlässigen sind; das Volk war damals praktisch gesund.
Das Volk war damals praktisch gesund? Haben wir da nicht etwas Entscheidendes vergessen? Im Text geht es weiter mit einem Lamento über das „Luxusgut“ Schweinefleisch, das nach dem Krieg die deutschen Bürger leider wieder verunreinigte. Nach einer Portion naturheilkundlicher Esoterik unter dem Motto „Der Mensch ist, was er isst“ folgt der Teil des Textes, der Anlass für die Erwähnung auf diesem Blog ist:
Auch lässt sich dieser Aphorismus beziehen auf die Auswirkungen von Schweinefleischverzehr auf das menschliche Moralverhalten, denn ein schamloses Tier, wie das Schwein prägt oder unterstützt die Ausprägung gewisser Verhaltensweisen des Konsumenten. Ähnliches wird auch durch die Sentenz „mens sana in corpore sano“ ersichtlich. Unser geliebter vierter Khalifa, Hazrat Mirza Tahir Ahmad (möge Allah Gefallen an ihm finden und seiner Seele gnädig sein) äußerte in dem Zusammenhang, dass er den zunehmenden Hang zur Homosexualität mit dem Schweinefleischverzehr in unserer Gesellschaft in Verbindung setzt.
Da haben wir doch alles komplett: Der dekadente Westen mit seinem Luxus verdirbt den gesunden deutschen Volkskörper, macht ihn krank und leistet der Homosexualisierung Vorschub. Purer Zufall ist es sicher, dass Juden von moslemischen Antisemiten regelmässig mit Schweinen gleichgesetzt werden.
Wahrlich feine Nachbarn bekommen die Ostberliner mit dieser Gemeinde. Als ob da nicht schon genug Leute wohnten, die ihre Probleme mit der offenen Gesellschaft haben.
Ich möchte hier nicht weiter rumlabern, sondern schaut euch doch die Seiten der ipahb an:
http://www.ipahb.de/
Dort sind auch meine Kommentare.
Selbst bin ich auch Schweinefleischesser, bitte keine aus dieser Verhalten bedingte Diskrimminierung…(was bin ich????).