„Während der gesamten Geschichte der Menschheit haben Heterosexuelle gegen grundlegende Normen der Zivilisation rebelliert. Diese Rebellion hat sich zu dem entscheidenden Merkmal der heterosexuellen Community entwickelt. Die Mitglieder dieser Community vereint keine gemeinsame Sprache, Religion oder Musik. Was Heterosexuelle gemeinsam haben ist ein Merkmal das sie von jedem anderen unterscheidet – ihre sexuelle Vorliebe.“
So beginnt ein Text aus den USA über die in unserer Gesellschaft wohl am meisten überschätzte Gruppe – die Heteros. Eine Gruppe die von sich behauptet, das Nonplusultra der Zivilisation darzustellen, die einem permanent ihren Lebensstil aufzwingt und ihre sexuellen Vorlieben schamlos in aller Öffentlichkeit präsentiert. Gerade die Vereinigten Staaten haben in den letzten Jahren massiv mit Propaganda heterosexueller Gruppen zu kämpfen, die ihren Lebensstil als völlig normal und gesund anpreisen. Allzuviele sind dieser Propaganda schon aufgesessen. Die Indoktrination nimmt zu.
„Es wird immer schwerer Heterosexualität zu ignorieren. Sie wird uns durch das Gesetz aufgezwungen, unseren Kindern in der Schule gelehrt und durch die einflussreiche Kunst- und Unterhaltungsindustrie unterstützt. Wenn es stimmt, dass Heterosexualität für das Individuum und die Gesellschaft zerstörerisch ist, wie es viele glauben, ist es für uns notwendig den Feind zu kennen und dem Vordringen der Heterosexualität zuvorzukommen indem wir begreifen, was die heterosexuelle Community ausmacht und wie man ihren Argumenten im öffentlichen Meinungsstreit begegnen kann.“
Nachfolgend veröffentlicht GayWest Auszüge aus dem 2006 von Jim Burroway verfassten Pamphlet „The Heterosexual Agenda: Exposing the Myths“, welches die homophoben Ansichten insbesondere christlich-religiöser Fundamentalisten in den USA, und hierbei besonders der Ex-Gay-Bewegung, parodiert. Die Passagen wurden dabei frei aus dem Englischen übersetzt.
Für das Dokument im Original, einschließlich einer persönlichen Anmerkung des Autors, siehe hier (PDF-Dokument).
Los geht’s:
1.) Heterosexuelle sind besessen von Sex. Ihre Erfindung der Anti-Baby-Pille machte den Weg frei für die sexuelle Revolution. Seitdem gehört die Promiskuität zum Markenzeichen des heterosexuellen Lebensstils.
83% aller 25jährigen heterosexuellen Männer haben vorehelichen Sex und gar 93% aller heterosexuellen Frauen. Der Grad der Abstinenz bei homo- und bisexuellen Männern übersteigt den heterosexueller Männer um den Faktor drei.
90% aller heterosexuellen Frauen praktizieren oral-penilen und ebenso viele heterosexuelle Männer oral-vaginalen Sex. 36% der heterosexuellen Männer und 20% der heterosexuellen Frauen praktizieren analen heterosexuellen Verkehr. 53% der heterosexuellen Männer haben schon einmal anale Penetration durch Finger, Vibratoren oder Zungen praktiziert. Über die Hälfte dieser Männer (56%) tut dies regelmäßig, weitere 9% würden es gerne tun. Bei heterosexuellen Frauen hat bereits die Hälfte mit analem Verkehr experimentiert. Das heißt: Heterosexuelle Frauen haben sieben Mal häufiger ungeschützen Analverkehr als homosexuelle Männer.
Eine Studie über heterosexuelle Männer von 20 bis 39 Jahren ergab, dass diese in diesem Zeitraum 7,3 verschiedene Sexualpartnerinnen hatten, während im Gegenzug eine Studie die Anzahl von Sexualpartnern homosexueller Männer über 21 mit 4,2 angab. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2004 gab für heterosexuelle Männer die durchschnittliche Anzahl von Sexualpartnerinnen bei 20 an. 39% aller heterosexuellen Männer hatte Sex beim ersten Date und 15% haben schon einmal für Sex bezahlt. 72% aller verheirateten heterosexuellen Männer hatten außerehelichen Verkehr innerhalb der ersten zwei Ehejahre. Nur 55% männlicher heterosexueller College-Studenten konnten sich an die Namen ihrer ehemaligen Affären erinnern.
20% aller heterosexuellen Frauen stecken sich regelmäßig Vibratoren, Dildos und andere Gegenstände in ihre Vagina. Zu diesen gehören u. a. Obst oder Gemüse, Knochen, Billardkugeln, Thermometer, Rührstäbchen, Flaschen, Gläser, Salzstreuer, Fernbedienungen, hölzerne Schuhspanner, Bleistifte, Puppen oder Parfümflaschen. Es ist nicht unüblich, dass diese Gegenstände anschließend operativ aus der Vagina entfernen werden müssen.
38% heterosexueller College-Studenten und 31% heterosexueller College-Studentinnen praktizieren Fesselspiele als Teil sexuellen Verkehrs und 43% heterosexueller männlicher Studenten sowie 33% heterosexueller weiblicher Studenten praktizieren Spanking. Innerhalb der heterosexuellen Community gibt es eine Reihe von Seminaren und Workshops in denen BDSM inklusive Fessel- und Urinspiele, Spanking und Fisting gelehrt wird.
Auch Gruppensex ist unter Heterosexuellen weit verbreitet. 22% aller heterosexuellen Männer haben schon einmal an einem Dreier oder einer Sexorgie teilgenommen. Sogar ganze Hotels werden von Heterosexuellen schon einmal für Sexorgien gebucht.
2.) Heterosexuelle zelebrieren ihren Lebensstil immer schamloser in aller Öffentlichkeit. Die u. a. in den angelsächsischen Ländern beliebten karnevalsähnlichen Mardi-Gras-Festivals sowie zahllose Love Parades weltweit, sind geprägt von Alkoholismus, Nacktheit und öffentlichem Sex. Beinahe ein Drittel aller Besucher eines Mardi Gras berichtete von vaginalem Verkehr mit jemandem den sie dort zufällig getroffen haben und 16% von heterosexuellem oralen Sex. All diese Veranstaltungen werden öffentlich gefördert und auch gern von Familien mit Kindern besucht. Doch nicht nur beim Karneval oder der Love Parade, auch außerhalb dieser Veranstaltungen wird öffentlicher heterosexueller Verkehr von 65% der männlichen und 42% der weiblichen Studenten praktiziert. Unter Erwachsenen liegt die Rate öffentlichen heterosexuellen Verkehrs bei 57%. Und 12% aller Heterosexuellen haben schon einmal Sex am Arbeitsplatz gehabt.
3.) Bei einer solch weitgehenden Akzeptanz des heterosexuellen Lebensstils verwundert es nicht, dass die Kinder diesem Lebensstil nacheifern. Die jungen, leicht zu beeinflussenden Kinder werden immer früher zur Heterosexualität verführt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten weniger als 10% aller Frauen heterosexuellen, vorehelichen Verkehr bevor sie 18 Jahre alt waren. Heute beträgt diese Rate bereits über 50%. Im Durchschnitt haben junge Frauen heute mit 13 Jahren ihren ersten heterosexuellen Verkehr. Bei den Jungen zwischen 15 und 19 Jahren hatten bereits 55% vaginalen Sex, 52,9% wurden von einem Mädchen masturbiert, an 49% von ihnen wurde Oralverkehr von einem Mädchen verübt, 38,6 % haben Oralverkehr an einem Mädchen verübt und 11% hatten heterosexuellen Analverkehr. 30% der Jungen in der Schulzeit gaben an, mindestens drei verschiedene Sexualpartnerinnen gehabt zu haben.
Der militante Heterosexuelle Paul Cameron hat sogar einen Ratgeber für Eltern geschrieben, in dem er diese ermutigt, ihren Kindern die Privatsphäre des elterlichen Heims für ungestörten heterosexuellen Verkehr zur Verfügung zu stellen. Und tatsächlich gaben ein Drittel aller Schüler an, bereits heterosexuellen Verkehr im Haus ihrer Eltern gehabt zu haben.
4.) Heterosexuelle Jugendliche definieren häufig alles jenseits vaginaler Penetration als „keinen richtigen Sex“, was bedeutet, dass viele von denen, die sich selbst als „jungfräulich“ bezeichnen, so unschuldig gar nicht mehr sind. Unter jungen Frauen, die sich selbst als Jungfrauen bezeichneten, gaben 69% an, oralen Sex gehabt, 78% erklärten mit jemandem masturbiert zu haben und 52% waren in Petting involviert. Eine Studie unter College-Studenten brachte ans Tageslicht, dass eine selbsterklärte „Jungfrau“ bereits Oralverkehr mit zehn verschiedenen Partnern gehabt hatte. Unter strenggläubigen Baptisten die erklärten, jungfräulich in die Ehe gegangen zu sein, gaben später 28% an, gelogen zu haben und in ihrer vorehelichen Zeit sexuell aktiv gewesen zu sein.
5.) Das exzessive Sexualleben der Heterosexuellen hat natürlich Konsequenzen. Noch im Jahr 1500 war die Syphilis in Europa unbekannt bis die heterosexuellen Matrosen unter Kolumbus diese aus der Neuen in die Alte Welt brachten. Heterosexuelle Weltreisende schleppen jedes Jahr eine Fülle tropischer Krankheiten ein, so dass jede größere Stadt bereits über ein Institut gegen Tropenkrankheiten verfügen muss. In einer Studie heterosexueller Paare gaben 56% der Männer und 60% der Frauen an, wenigstens einmal in ihrem Leben eine Geschlechtskrankheit gehabt zu haben. Besonders Frauen sind hierbei eine Brutstätte sexuell übertragbarer Krankheiten wie Syphilis und Gonnorhoe, wobei insbesondere die Vagina als Infektionsherd für Gardnerella vaginalis (73%), Chlamydia trachomatis (68%), Mycoplasma hominis (48%), Trichomonas vaginalis (24%), Bacterial vaginosis (57%), Candida albicans (10%) und sogar für Fäkalbakterien (36%) dient.
Auch der unter Heterosexuellen weit verbreitete oral-penile Verkehr trägt enorme Gesundheitsrisiken, weil eben der weibliche Mund von der Natur nicht dafür geschaffen wurde, einen Penis zu empfangen. Gonnorhoe, Hepatitis A und B und sogar HIV können die Folgen sein. Auch kann der Penis während des heterosexuellen Oralverkehrs erheblich beschädigt werden. Oral-vaginaler Verkehr kann dagegen nicht nur schädlich, sondern sogar tödlich sein, da Luft in die Vagina eindringen, was eine Luftembolie zur Folge haben kann.
In den Vereinigten Staaten sterben jedes Jahr mehr Frauen an HPV als an Aids und heterosexueller Verkehr gehört für eine Infektion mit zu den fünf Hauptrisiken. Und laut einer Studie sind heterosexuelle Männer im kanadischen Montreal fünf mal häufiger mit Chlamydien infiziert als homosexuelle Männer.
Die Gefahren der Heterosexualität zeigen sich allerdings nirgends deutlicher als bei Aids, welches zuerst durch Heterosexuelle aus Afrika nach Europa und Haiti getragen und Ende der 70er auch in die USA eingeschleppt wurde. Und auch wenn es Heterosexuelle waren, die Aids aus Afrika nach Europa und Nordamerika brachten, lautet die Antwort der Heterosexuellen als Reaktion auf die Pandemie schlichtweg: noch mehr Heterosexualität. Der heterosexuelle Lebensstil begünstigt nach wie vor die Verbreitung von Aids. In die USA sind die meisten Infizierten (39%) im Südosten zu verzeichnen, einer Region, die für ihren radikalen heterosexuellen Lebensstil berüchtigt ist. Gesunken ist die Zahl der Aids-Infektionen dagegen im Nordosten und Westen der USA, wo es den Heterosexuellen nicht so ohne Weiteres möglich ist, ihren Lebensstil öffentlich zu propagieren.
Trotz der Gefahr durch Aids ist die Bereitschaft Heterosexueller Kondome zu benutzen, erschreckend niedrig. Nur 11% aller Heterosexuellen mit häufig wechselnden Partnern benutzen regelmäßig Kondome.
6.) Zum integralen Bestandteil des heterosexuellen Lebensstils gehört auch der Gebrauch von Drogen. Der Anteil heterosexueller College-Studenten die Marihuana benutzen ist 30% höher als bei homosexuellen Studenten und bei anderen Drogen gar um 40% höher. 90% der heterosexuellen Frauen ergreifen die Initiative zum Sex unter Einfluss von Alkohol und 30% nach dem Konsum von Marihuana. 66% der Heterosexuellen hatte ungeschützen Sex unter dem Einfluss von Alkohol und 26% unter dem Einfluss illegaler Drogen.
7.) In den USA endet heute die Hälfte aller Ehen zwischen Heterosexuellen in Scheidung. Die Zahl der nicht ehelich zusammen lebenden heterosexuellen Paare ist seit 1960 um 1600% gestiegen. Doch nicht nur in den Staaten, auch weltweit sind Heterosexuelle verantwortlich für die Zerstörung der Institution der Ehe. In Dänemark und den Niederlanden hat man sogar Ehen für Homosexuelle eingeführt um den Trend der Ehelosigkeit wenigstens ein wenig zu stoppen. Nachdem Dänemark die Homo-Ehe einführte, stieg der Zahl der Eheschließungen im ganzen Land um 20% an, während die Scheidungsraten auf den niedrigsten Wert seit Jahrzehnten sanken. Es scheint eine realistische Chance zu bestehen, dass Homosexuelle die Institution der Ehe retten werden, welche von den Heterosexuellen in der letzten Hälfte des 20. Jahrhunderts nahezu zerstört wurde.
8.) Heterosexuelle sind förmlich besessen vom Jugendwahn. Junge heterosexuellen Frauen wie Brooke Shields und Britney Spears avancierten in der heterosexuellen Kultur zur Ikonen, was bleibende Schäden an ihrer seelischen Gesundheit zur Folge hatte. Heterosexuelle Aktivisten machen auch keinen Hehl daraus, unsere Kinder für ihren Lebensstil rekrutieren zu wollen, so z.B. unter dem Deckmantel der „Sexualerziehung“ an Schulen. Aber auch die sexuelle Belästigung junger Mädchen durch bspw. den Sportlehrer zum Zwecke heterosexueller Verführung ist nicht ungewöhnlich.
Es ist für Heterosexuelle üblich, Fälle von sexuellem Missbrauch an Kindern auf Homosexuelle zu schieben. Dabei ist jedem Experten bekannt, dass Kindesmissbrauch fast ausschließlich von Heterosexuellen verübt wird. Darunter sind nicht nur Männer zu finden, sondern in zunehmendem Maße auch Frauen.
10.) Heterosexuelle sind aber auch in den Fällen eine Gefahr für die Gesellschaft, in denen man sich dieser Gefahr gar nicht richtig bewusst ist.
52% aller heterosexuellen Männer und 36% aller heterosexuellen Frauen haben schon einmal einen Ladendiebstahl begannen. 38% aller heterosexuellen Männer haben in den letzten fünf Jahren einen Autonfall verursacht. 34% der heterosexuellen Männer und 15% der heterosexuellen Frauen haben schon einmal ein Verbreche verübt ohne erwischt zu werden. 27% der heterosexuellen Männer und 34% der heterosexuellen Frauen wollten schon einmal Suizid begehen. 24% der heterosexuellen Männer hatten schon einmal Sex vor anderen Leuten. 20% der heterosexuellen Frauen hatte schon einmal eine Abtreibung. 22% aller heterosexuellen Männer wurden schon einmal verhaftet. 16% aller heterosexuellen Männer waren innerhalb eines Jahres in mindestens einen Kampf verwickelt. 13% aller heterosexuellen Männer saßen schon einmal im Gefängnis. Und 12% der heterosexuellen Männer haben schon einmal einen Mord verübt oder dies versucht.
In einer heterosexuellen Beziehung kommt es dreimal häufiger zu Schlägen, Vergewaltigungen oder Stalking als in einer männlichen homosexuellen Beziehung. Und nur 37% aller heterosexuellen Männer beantwortete die Frage, ob sie schon mal in ihrem Leben eine Frau vergewaltigen wollten mit „Nein“.
Conclusio: All diese Studien, Zahlen und Ergebnisse machen deutlich, dass es heterosexuellen Aktivisten nicht um das Wohl der Menschheit, der Gesellschaft oder der Freiheit des Einzelnen geht. Ihnen geht es nur darum, jeden der ein anderes Leben als sie führt, fertig zu machen. Wie andere Extremisten auch, wollen sie mit ihrer politischen Agenda das Grundgerüst des gesellschaftlichen Zusammenlebens zerstören. Und in ihrem Bemühen, der Welt ihren Lebensstil aufzudrücken schrecken sie vor nichts und niemandem zurück. Sie werden weiterhin versuchen, Familien zu zerstören indem sie Kinder ihren homosexuellen Eltern wegnehmen, sie werden weiterhin versuchen, Homosexuelle bei Versicherungen und im Ehe- und Steuerrecht schlechter zu stellen und sie werden weiterhin versuchen, Homosexuelle aus der Armee zu verbannen. Einige Heterosexuelle haben vorgeschlagen Homosexuelle öffentlich zu kennzeichnen, andere schreien gar nach deren Vernichtung.
Heterosexuelle haben eindeutig eine Funktionsstörung und leben ein selbstzerstörerisches Leben. Sie verdienen unser Mitgefühl und unsere Hilfe, aber sicher keinerlei Anerkennung ihres destruktiven Verhaltens. Gerade weil wir uns wirklich um sie sorgen ist es wichtig, sie nicht in ihrem Lebensstil zu ermutigen. Es gibt keine Entschuldigung sich in dieser Frage neutral zu verhalten. Wenn es uns gelingen soll, die zerstörerischen Folgen der Heterosexualität zu bekämpfen, müssen wir uns der Realität stellen, ihre Agenda verstehen und ihren Argumente entgegentreten können. Unsere Familien, unsere Gesellschaft und unsere Art zu leben hängen davon ab.
Herrlich! Wird gespeichert!