Anglikanische Kirche verhindert Spaltung
titelt die Welt und vermeidet es dabei, zu beschreiben, auf wessen Kosten die Verhinderung geht. Worum es bei der drohenden Spaltung ging, ist klar. Mal wieder waren die Homos kurz davor, eine funktionierende VolksKirchengemeinschaft zu sprengen:
Vor allem in der Frage der Homosexualität und wie die Kirche mit praktizierenden Homosexuellen, auch unter Klerikern, umgehen sollte, lag scharfer Dissens vor.
Früher wäre das natürlich einfacher gewesen. Da hätte man noch gewusst, wie man mit praktizierenden Homosexuellen umgehen sollte. Da hätte es allerdings auch so etwas nicht gegeben:
die Weihe des sich offen als praktizierenden Homosexuellen bekennenden amerikanischen Reverend Gene Robinson zum Bischof der Episkopalkirche in New Hampshire.
Huch! War das nicht vor kurzem noch
der erste zum Bischof erkorene bekennende homosexuelle Geistliche der anglikanischen, nein irgendeiner Kirche auf der Welt.
Vielleicht auch der erste zum Bekenntnis homosexualisierte geistliche erkürende Bischof. Oder der erste zur Homosexualität gebischofte vergeistlichte bekannte Erkorene.
Egal, die Rettung nahte, in Person von Rowan Williams, dem Mann für Eingeborenen-Rituale, der bereits die Einführung der Scharia in Großbritannien vorschlug und jetzt, statt langwieriger demokratischer Abstimmungen,
nach dem aus der afrikanischen Stammeskultur bekannten „Indaba“-Prinzip
verfuhr:
Mit nicht mehr als jeweils dreißig Teilnehmern diskutierten die einzelnen Gruppen die vorliegende Agenda, aber immer mit dem Ziel der Versöhnung und des geduldigen Anhörens gerade bei kontroversen Fragen.
Das Resultat war eindeutig:
In der Frage der Bischofsweihe von homosexuellen Priestern sowie der quasi-ehelichen Einsegnung homosexueller Paare soll ein Moratorium gelten. Also vorerst keine weiteren Schritte dieser Art. Denn sie können nur zu „sexueller Lizenz“ führen und die Lehre der Kirche zu Ehe und Familie kompromittieren. Im Übrigen könnten Bischöfe, deren Weihe die Kirche spaltet, kein Symbol der Eintracht sein. Man müsse sich überhaupt fragen, „ob die Bibel unseren ‚Way of life‘ transformiert oder ob gar diesem gestattet wird, allmählich die Bibel zu transformieren.“
So geht Versöhnung auf Kosten der homosexuellen Kirchenmitglieder.
Übrigens: Rom ist selbst mit diesem Ergebnis nicht zufrieden. Schließlich diskriminieren die Anglikaner keine Frauen mehr:
Mit der Weihe der Frauen zu Priestern und künftig auch zu Bischöfen, so trug Kasper vor, sei ausgeschlossen, dass das anglikanische Priesteramt von der katholischen Kirche jemals anerkennt werden könne.
Vielleicht könnten sich ja auch die Römer einfach mit sich selbst versöhnen. Kleines Moratorium und Ruhe ist.
schon scheiße, wenn man in zukunft als schwuler/lesbe NIX besondres mehr ist, wie?
eieiei….
nö, schön wärs.