Wer in Brandenburg über Homosexualität aufklären will, der kann was erleben:
Die rund 15 Teilnehmer der Tour sind fast durchweg junge Menschen, die sich für die fünftägige Reise extra Urlaub nehmen. In Schulen und Jugendzentren wollen sie mit Vorurteilen gegenüber Homosexuellen aufräumen. Nach Einschätzung von Kerntopf ist bei der jüngeren Generation eine positive Entwicklung zu beobachten: Fernsehen und Internet förderten eine größere Offenheit. Viele ältere Menschen machten jedoch um die Infostände in der Fußgängerzone lieber einen Bogen. […]
Für die jungen Aktivisten seien die Erfahrungen an den Ständen mitunter hart, im Alltag schlage ihnen selten so offene Ablehnung entgegen wie auf der Tour. „Nach zwei Tagen heult meist der Erste“ […]
Die größte Bedrohung stellten jedoch Neonazis dar. Vor der Tour trainiert sie daher mit den Teilnehmern, wie sie sich im Ernstfall zu verhalten haben. Die Leiterin weiß, wovon sie spricht: In Königs Wusterhausen wurden sie in der Vergangenheit bereits von einer Gruppe Rechtsextremer mit Baseballschlägern angegriffen, in Luckau wurde ihr Tourbus mit Hakenkreuzen beschmiert.
Ja, Brandenburg ist so weltoffen und tolerant, dass es eigentlich nur noch eine Lösung gibt: Ein Bataillon Hühner dort hinschicken und das Land zusch***en lassen. Und das ist nur ein ganz klein wenig polemisch gemeint. Man kennt schließlich seine Heimat…
Eine Antwort zu “Oh du schönes Brandenburg”