“Das letzte Ziel von allem, was wir tun, ist, in den Himmel zu gelangen und so viele, wie wir können, mit uns mitzunehmen”, schreibt der Bischof von Kansas City. Darum müssten sich Christen furchtlos gegen die „Agenten des Todes“ stellen.
Mit Agenten des Todes sind nicht zuletzt die Schwulen gemeint. Und wer das jetzt als Legitimation dafür versteht, in Zukunft bei christlichen Selbstmordattentaten möglichst viele Schwule mitzunehmen, hat das alles natürlich komplett falsch verstanden. Tatsächlich ist nur das Recht auf Haßpredigt gemeint. Und das ist etwas gänzlich anderes und hat mit Angriffen auf Leib und Leben von Schwulen nie und nimmer irgend etwas zu tun:
In Kanada wurden Priester vor Gericht gestellt, die sich für die Lehre von der Ehe eingesetzt haben – wegen “Haßpredigt” gegen Homosexualität. “Angesichts der Tyrannei der ‘freien Entscheidung’, die jeden Tag zunimmt in unserem geliebten Land, sollten wir für ähnliche Attacken auf die Religionsfreiheit bereit sein.“
Was bleibt? Eine merkwürdige Auffassung mancher Christenmenschen von dem, was „Freiheit“ ist. Offenbar ist es immer das, was die anderen predigen und das ist schlecht. So einfach kann Weltsicht sein. Und so erbarmungslos.
Kommentar verfassen