Aktuelle Daten über homophobe Hassgewalt in den Niederlanden bringen die queer.de Redaktion zu einer erstaunlichen Erkenntnis. Demnach
stellten islamisch orientierte Migranten nicht die Hauptgruppe unter den Tätern: Bei nur 16 Prozent der Täter handele es sich um „Nicht-Weiße“, heißt es in der Statistik. Die große Mehrheit der Täter seien eingeborene Niederländer.
Keine Ahnung, wie man bei queer.de darauf kommt, dass islamisch orientierte Migranten stets „Nicht-Weiße“ seien oder darauf, dass eingeborene Niederländer nicht auch islamisch orientiert sein könnten. Nicht umsonst gibt es schließlich den Terminus „mit Migrationshintergrund“, womit weder eine Aussage über die Hautfarbe noch über das Geburtsland des Bezeichneten getroffen ist. Doch die größte Gefahr für Schwule droht sowieso von ganz anderer Seite, wie ein Kommentator erkannt hat. Christen nämlich
sind meiner Meinung nach fast schlimmer und gefährlicher als Muslime, weil Christen in unseren Kulturkreisen ja mit offenen Armen empfangen werden, egal ob sie meinen, dass die globale Erwärmung, die Evolution, Homosexualität unter Tieren nicht existieren und Liberale, Atheisten und Nichtchristen kein Recht auf Leben haben…
Nun wäre es mir neu, dass ausgerechnet Christen die Existenz der globalen Erwärmung bestreiten. Selbst die Evangelikalen sind umweltpolitisch längst kaum noch von Al Gore zu unterscheiden. Der einzige Unterschied mag sein, dass sie die Erwärmung für die Folge der zunehmenden Homosexualisierung der Gesellschaft halten. Auch das aber macht sie eher lächerlich als gefährlich. Christen, die meinen, dass Liberale, Atheisten und Nichtchristen kein Recht auf Leben haben, sind mir nicht bekannt. Wenn es so formuliert würde, könnten sich die Gläubigen allerdings warm anziehen, der Gegenwind wäre immens. Denn natürlich werden Christen in unseren Kulturkreisen keineswegs immer mit offenen Armen empfangen. Das mag man bedauern, begrüßen, wie auch immer, es ist Realität. Zurück also zu den Moslems oder den Migranten. Die sind zwar nicht integriert, aber auch nicht schuld daran. Na ja, sie haben zwar keine Lust darauf, integriert zu werden, aber auch daran sind immer die anderen schuld, wie unser Kommentator weiter weiß:
Ich stimme schon teilweise zu, dass viele Migranten aus diesen Ländern keine Lust auf Integration haben. Das liegt vermutlich zum einen daran, dass Menschen aus arabischen Ländern bei uns so oder so mit schieferen Augen angesehen werden als Menschen aus anderen europäischen ländern. Es kommt ihnen also von vornherein eine Außenseiterrolle zu.
Das kennen wir von den Schwulen. Die wurden und werden zum Teil immer noch mit schieferen Augen angesehen – was für ein lustiges Bild übrigens – als Heteros. Weshalb sie in Massen Sozialhilfe beziehen, arbeitslos sind und die Werte von Aufklärung und Zivilisation blöd finden, ebenso Juden und Christen.
Zum anderen finde ich auch, dass es in Deutschland zu wenige Muslime gibt, die in Wirtschaft, Politik, Kultur,Musik, Film, Sport, etc. eine vorbildrolle übernehmen können.
Genug vorhanden wären ja durchaus, aber eine Vorbildrolle übernehmen wollen davon sicher die wenigsten. Das liegt ausnahmsweise mal an den Türken, die sind in Deutschland nämlich
in höheren Positionen und unter Promis sind schließlich keine Msulime und können nicht als Idol gelten.
Wofür Moslems – siehe oben – natürlich nicht verantwortlich sind.
Wenn es aber Msulime in Deutschland gäbe, die tolerant sind und selber toleriert werden und in solchen „Milieus“ leben und wirken würden, könnten sich muslimische Jugendliche mehr mit den europäischen Werten identifizieren und würden sich freiwilliger integrieren.
Wieso gäbe? Frauen wie Seyran Ates, Necla Kelek oder Ayaan Hirsi Ali machen es längst vor. Nur die moslemischen Jugendlichen haben einfach keine Lust auf Integration.
Kommentar verfassen