Die amerikanische Restaurantkette „Hooters“ gehört zum Besten was auf diesem Planeten jemals erfunden wurde. Und das nicht etwa auf Grund des Spezifikums der knapp bekleideten Damen mit großem Brustumfang – was mir relativ egal ist -, sondern des Prinzips an sich: Essen und Erotik in einem! Das ist Kapitalismus as it’s best! Hinzu kommt die Tatsache, dass Feministinnen regelmäßig einen Herzkasper bekommen, wenn sie der entwürdigenden Sexualisierung des weiblichen Personals gewahr werden. Lustiger geht es wahrlich kaum noch.
Doch nun sieht sich Hooters mit einer Klage konfrontiert, die wieder einmal die Absurdität von Antidiskriminierungsgesetzen veranschaulicht:
Nikolai Grushevski aus Corpus Christi (US-Bundesstaat Texas) hat sich auf eine Stellenanzeige für „food server“ im Mai 2008 beworben, berichtet der Nachrichtensender MSNBC. Als er mit Verweis auf sein Geschlecht abgewiesen wurde, beschwerte er sich beim Arbeitsministerium. Da dieses nicht reagierte, hat er nun eine Bundesklage angestrengt und will von der Kette Entschädigungszahlen wegen Diskriminierung erwirken.
Toll, wirklich toll! Wenn ich mal massig Geld habe, werde ich meine Lebenszeit damit verbringen, jedes Frauenfitnesscenter, jedes Frauenhotel und jede Lesbenbar in Deutschland wegen Diskriminierung auf Grund des Geschlechts zu verklagen. Und dann wird eine ähnliche Kette eröffnet, in der nur Männer arbeiten dürfen. Und wem das nicht passt, soll sich woanders bewerben.
Oh ja, du sagst es. Eine Übertreibung und Dümmlichkeit sondersgleichen… Aber in Amerika irgendwie nichts neues…