Seit 2 1/2 Jahren mischen wir nun schon die schwule Blog-Szene auf. Zeit zum Feiern!
Deshalb laden wir alle Interessierten in die Hauptstadt ein.
Wann: 23. Mai 2009 ab 17 Uhr
Wo: Griechisches Restaurant „Nemesis“, Hauptstr. 154, 10827 Berlin-Schöneberg (U-Bahn Linie 7, Station: Kleistpark)
Anmeldungen an: gaywestweb@web.de
Ohne Anmeldung können wir keinen Sitzplatz garantieren!
Wir bedauern die Überschneidung mit dem zur selben Zeit stattfindenden Evangelischen Kirchentag in Bremen, sind jedoch überzeugt davon, dass sich die interessanteren Männer bei uns einfinden werden!
hmmm … schwieriges datum (davor ’sprungtag‘) … und meine terminplanung ist zZ etwas kurzfristig … aber ja, ich wär gern dabei, mal sehen wer das so ist, der immer so garstig postet 😉
Und hier noch eine Einladung an alle Klassik-/Orgelfans zu einem kleinen Orgelkonzert zu Beginn:
Samstag, 23. Mai, 16 Uhr, Paul-Gerhardt-Kirche Berlin-Schöneberg (Bus: Hauptstraße/Dominicusstraße – 3 Bushaltestellen zum „Nemesis“):
Orgelwerke von J.S. Bach:
Auszüge aus „Kunst der Fuge“, BWV 1080 (Orgelfassung H. Walcha) & Toccata E-Dur, BWV 566
Dauer ca. 40 Minuten, Flentrop-Orgel (III/36/1965)
Links:
http://alt-schoeneberg.de
http://www.flentrop.nl/orgelbouw/berlij_gerh.html
http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Hauptstra%C3%9Fe+47,+10827+Sch%C3%B6neberg,+Berlin+(Evangelische+Kirchengemeinde)&daddr=nemesis+berlin&geocode=FWTTIAMdhbPLACFo5qHlJmnrrg%3BFeLqIAMd4tfLACHYXi0SrIUuXw&hl=de&mra=ls&dirflg=w&sll=52.40954,13.467865&sspn=0.077385,0.154495&ie=UTF8&ll=52.494696,13.346329&spn=0.154471,0.30899&z=12
@ Martin:
Irgendwie süß, was Flentrop über die Orgel schreibt:
„In 2006 is het orgel schoongemaakt“
Alte Damen brauchen Lifting..
Und die deutsche Version der Seite liest sich auch nett.
Jedenfalls ist sie ein sehr schöner Farbtupfer im doch deutlichen Schuke-Übergewicht Berlins.
Freu‘ mich, wenn einige kommen! (die örtliche Nähe zum N. ist ja sehr praktisch)
Schuke-Potsdam baut aber doch sehr ordentlich und abwechsungsreich. Im Gegensatz zu dem anderen Schuke, den ich seit dem akustischen Debakel in St Lamberti, Münster, nicht mehr so gerne hören mag.
Was ist denn in Lamberti zu kritisieren? (ach, was waren das noch für Zeiten, als man mit dem Studententicket durch ganz NRW düsen konnte, ich glaub da war ich auch mal)
Ja, die Potsdamer scheinen heutzutage besser aufgestellt. Aber auch die Berliner sind nicht schlecht, es ist nur einfach die riesige Verbreitung, die hier eben herrscht. Und Flentrop ist ja ein ganz Exquisiter. Eine interessante Besonderheit übrigens: ein fast auf dem Bdoen stehendes Rückpositiv, das deswegen (Klangentfaltung) eher Brustwerksaufgaben hat, der Gegenspieler zum Hauptwerk ist das schwellbare Oberwerk.
PS Anderswo ist Schuke Exot: http://klarenbach.de/klarenbachkirche/index1.htm (eine schöne Orgel, leider war (und ist offensichtlich) diesbezüglich nichts los.
Klangarmut. Die Orgel leidet unter Klangarmut. An der Planung der Orgel durften damals ganz viele Sachverständige mitarbeiten. Jeder hat sich dann wohl zehn Register oder so aussuchen dürfen. Herausgekommen ist dabei eine Universalorgel, auf der von allem etwas, aber nichts richtig gespielt kann. Außerdem konnte Schuke, zumindest damals, keine Spanischen Trompeten bauen. Deshalb hat dir Orgel jetzt zwei Krachmacherregister. Ich habe ein paar Jahre in Münster gearbeitet und in dieser Zeit häufiger die Orgel gehört. Der einzige, der mit dem Ding umgehen konnte, und das auch nur in einer Improvisation, war Petr Eben. Leider hat die Stadt Münster mehrere teure Fehlgriffe in ihrer Orgellandschaft (Klais in der Domkirche zB).
Petr Eben live muss sicher beeindruckend gewesen sein. Hörte erst kürzlich „Hiob“ und war begeistert. Liegt bereits auf dem Elektronium, geht aber nur schleppend voran…
„Charakterlose Orgeln“ sind wirklich schlimm, v.a. wenn man sich vergegenwärtigt, welche Unsummen da regelmäßig drinstecken (und welches „oho“ ein einzelner Flötist – vor dem Publikum – auslöst). Aber auch schwierige Überakustik ist oft mit schuld. Ich habs gerne übersichtlich, die hiesige „Klais in der Domkirche“ ist nicht nur eine ausgezeichnete „Universalorgel“ mit charaktervollen Stimmen und inspirierender Traktur, sondern steht auch in einer schönen, nicht zu halligen Akustik. Da ist eigentlich alles gültig darstellbar.
@ Martin:
Über den Fabrikorgelbauer Klais reden wir noch…. 😉
Nicht reden, spielen und hören! 😉
Also bis dann, falls ich mir vorher nicht die Beine breche (W. sei Dank).