Arm, aber deutsch

16 Feb

Klaus Wowereit ist sicher: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Und zwar die amerikanische, die ist nämlich homophob. Wir dagegen sind tolerant, weshalb wir sogar einen wie ihn als Bürgermeister ertragen:

„Ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der Deutschen einen homosexuellen Politiker in einer Führungsrolle akzeptiert“, so Wowereit in einem Gastbeitrag für das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.

Die Amis hingegen würden einen wie ihn noch lange nicht ranlassen:

„Für einen schwulen US-Präsidenten reicht meine Vorstellungskraft doch noch nicht aus“, erklärte der 55-Jährige.

Das allerdings mag auch an der begrenzten Hirnkapazität des die deutsche Hauptstadt unter dem Motto „Berlin ist arm, aber sexy“ Regierenden liegen. Die Zahlen aus den Staaten sprechen nämlich eine andere Sprache. So meldete die Welt bereits im vergangenen Sommer über die Ergebnisse einer Umfrage unter US-Bürgern:

Die Hälfte aller Befragten will, dass Schwule in der Gesellschaft volle Anerkennung finden, 40 Prozent sind dagegen.

Dafür weiß der Kommentator bei queer.de umso besser, was man von denen dort zu halten hat:

Toleranz, andere Leben lassen wie sie wollen, das begreift der Durchschnitts-Bürger dort überhaupt nicht.

Denn der Ami ist schließlich, äh, geistig arm, aber … Wie war das noch? Da hilft wohl nicht mal ein Obama. Nachhilfe tut Not, deutsche. Wenn Wowi erst mal Kanzler ist, wird er das sicher übernehmen. Zur Not streicht er den USA die Entwicklungshilfe.

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