Dem SPIEGEL war sein vor drei Jahren geführtes Interview mit dem kriminellen Vollpfosten Ahmadinedschad noch nicht peinlich genug. Deshalb muss in dieser Woche nachgelegt und in der guten alten Tradition des interkulturellen Dialogs, für gegenseitigen Respekt geworben werden. Das Interview zu analysieren wäre eine ebenso große Zeitverschwendung wie der Versuch, aus den Parteitagen der SED etwas Substanzielles herausfiltern zu wollen.
Eines jedoch macht Ahmedinedschad unmissverständlich klar: wie blöd Deutschland eigentlich ist, denn
„Wir lieben auch die Deutschen. Wir sind in Sorge.“ (Spiegel Nr. 16 2009, Seite 94)
und
„Sie [die Spiegel-Reporter] sind Deutsche, wir schätzen die Deutschen sehr“ (Seite 96)
Es kann eigentlich kein beschämenderes Urteil über Deutschland geben, als wenn der Machthaber eines verbrecherischen Frauen steinigenden, Schwule hängenden und Hand abhackenden theokratischen Regimes den Deutschen seine Sympathie erklärt.
Und warum macht er sich Sorgen?
Weil wir immer noch nicht freiwillig die Scharia eingeführt haben (bis auf einige Richter) und dass dann wohl bald jemand für uns übernehmen muss.