Dass man Homosexualität mit Gebeten und der Liebe Jesu heilen könne, diese „Weisheit“ ist in der fundamentalistisch-evangelikalen Szene schon seit längerem bekannt. Doch was machen eigentlich diejenigen, die überhaupt gar keine Christen sind, und dennoch unbedingt hetero werden wollen?
Nun, für die hat der indische Guru Swami Baba Ramdew eine eindrucksvolle Alternative parat: Nicht beten, sondern atmen:
Mit Atemübungen und Meditation will Indiens bekanntester Yoga-Experte die nach seiner Ansicht „unnatürliche“ Homosexualität bekämpfen. Schwuler Sex sei eine „Krankheit“, die durch Yoga geheilt werden könne […] Wie jeder „angeborene Defekt“ sei Homosexualität durch Atemübungen, die sogenannten Pranayama, und andere Meditationstechniken „heilbar“.
Ramdew protestierte mit seiner Petition an das Hohe Gericht in Neu Delhi gegen die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Liebe in der vergangenen Woche.
Interessant, aber auch merkwürdig. Denn nach meinen Yoga-Kursen fühle ich mich immer bedeutend schwuler als davor. Irgendwas muss mein Lehrer wohl anders als die anderen machen.
Würdest Du Deine Yoga-Kurse empfehlen? Dann sag doch mal, wo Du hingehst. 🙂