Warum Heterosexualität einfach nicht geht

31 Okt

Die Wissenschaft ist schon genial! Nicht nur, dass sie herausgefunden hat, dass schwule Männer eher auf Männer als auf Frauen stehen, während dies bei heterosexuellen XY-Chromosomträgern genau umgekehrt ist, nein, es kommt noch besser:

Männer finden ein Gesicht dann attraktiv, wenn es dem Geschlecht, zu dem sie sich hingezogen fühlen, am meisten entspricht. So bevorzugen Schwule besonders maskuline Männergesichter, Heterosexuelle dagegen Frauenantlitze mit stark weiblichen Zügen. Die Vorstellung, homosexuelle Männer würden bei ihrem Partner ein feminines Gesicht bevorzugen, entpuppt sich somit als Vorurteil.

Doch was bei Männern so einfach und logisch erscheint, verkehrt sich ins Gegenteil, wenn es um das weibliche Geschlecht gilt. Denn wie üblich, ist bei Frauen alles bedeutend komplizierter:

Frauen dagegen ticken anders. Nur Heterosexuelle mögen Gesichter am liebsten, die ihrem bevorzugten Geschlecht in besonders typischer Weise entsprechen. Sprich: Während heterosexuelle Frauen maskuline Männerantlitze am attraktivsten finden, fühlen sich Lesben zu Frauengesichtern mit männlichen Zügen hingezogen. Dennoch fanden die heterosexuellen Frauen nicht die gleichen Männergesichter attraktiv, die die Schwulen als anziehend beschrieben.

Dass diese Vorliebe für Gesichter mit männlichen Attributen nicht für alle Lesben gelten kann, belegen allerdings u.a. Anne Will nebst Partnerin. Was allerdings als gesichert angenommen werden kann ist

dass – unabhängig von der sexuellen Orientierung – die männliche Anziehungskraft anders funktioniert als die weibliche

oder anders gesagt: Männer und Frauen passen nicht zusammen! Als Homo hat man das natürlich schon immer gewusst. Und wenn sich die Heteros jetzt auch noch an diese Weisheit halten würden, dann wären wir dem Frieden an der Geschlechterfront ein ganzes Stück näher gekommen…

4 Antworten zu “Warum Heterosexualität einfach nicht geht”

  1. Hans-Georg 31. Oktober 2009 um 18:12 #

    Ich möchte lieber nicht wissen, wieviel Geld für diese Erkenntnisse ausgegeben worden ist.

  2. Kim 31. Oktober 2009 um 23:10 #

    …und wer steht jetzt auf feminine/nicht-maskuline Züge bei Männern?

  3. Adrian 1. November 2009 um 13:11 #

    @ Kim
    Mein Ex 😀

  4. Kim 1. November 2009 um 13:51 #

    na denn sind wir ja schon zwei, dein Ex und ich 😀

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