Ein Berater der britischen Regierung hat dieser mitgeteilt, dass Lesben bessere Eltern sind, als heterosexuelle Paare. Nun, verwundert es nicht, dass Lesben genauso gute Eltern sein können wie Mann und Frau, doch was genau macht aus zwei Frauen denn konkret bessere Eltern?
Professor Stephen Scott, director of research at the National Academy for Parenting Practitioners, told a meeting last week that evidence showed children raised by two women tended to have higher aspirations and were more likely to champion social justice.
Die Kinder würden sich also höhere Ziele stecken und mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für „soziale Gerechtigkeit“ eintreten. Das ist insofern nachvollziehbar, als dass ein Kind aus einer durch die Mehrheitsgesellschaft diskriminierten Paarbeziehung, möglicherweise mehr Ehrgeiz entwickelt, um es „der Welt zu zeigen“, bzw. mit einer hohen Wahrscheinlichkeit gegen die Diskriminierung homosexueller Beziehungen aussprechen wird und somit für eine bessere Welt eintritt.
Doch das sind noch lange nicht alle Vorteile lesbischer Elternschaft:
Researchers […] found that children of lesbian parents were more likely to aspire to traditionally male professions than those raised by straight couples.
Wobei man sich wohl eher auf die Mädchen bezieht, die, erzogen durch ihre Mütter, sich vermehrt für „männlichen besetzten Berufe“ entscheiden, womit man allerdings wohl eher Berufe wie Physiker oder Manager meint, denn Müllfahrer und Bergarbeiter werden auch diese Mädchen ganz bestimmt eher selten als Beruf wählen.
Was uns notgedrungen zum Feminismus bringt, denn auch die geschilderten, an sich erfreulichen Ergebnisse, können nicht verkündet werden, ohne dass sich wieder einige Alice-Schwarzer -Fans in der Kommentarsektion des Originalartikels daran weiden und auf falsche Gedanken gebracht werden:
this is not shocking in the least and should also prove other points like fathers are just not needed in general. that males are mostly savages
Darauf einen Tusch! Väter werden nicht gebraucht, eben weil sie Männer sind und Männer eh Barbaren sind, so die herzerfrischende Erkenntnis einer Steinzeit-Feministin (oder eines Steinzeitfeministen?). Wie auch immer, als schwuler Mann finde ich es immer wieder höchst interessant, dass man mir im Namen vorgeblich progressiven Gedankengutes abspricht, mit meinem Partner gut für ein Kind sorgen können. Denn eines dürfte ja wohl klar sein: Wenn ein Mann schon überflüssig ist, eben weil er ein Mann ist, dann müssen zwei für ein Kind ja regelrecht schädlich sein.
Eine alte Feministin sagte mal zu mir: „Man weiß ja, dass eigentlich jeder Mann ein Vergewaltiger ist.“
Tja, damals war der Mann halt noch der Feind.