Gott liebt auch Katholiken

1 Mär

Frage: Gibt es eigentlich irgendeinen Ort auf der Welt, wo Homos der Katholischen Kirche keinen Ärger machen?

Antwort: Nein! Aber das hat sich Rom selbst zuzuschreiben. Bin gespant, wie lange die Chefs der Katholiken das noch durchhalten.

7 Antworten zu “Gott liebt auch Katholiken”

  1. kf 1. März 2010 um 14:04 #

    homos machen der katholischen kirche ärger? wo denn? ich habe es bisher fast immer nur andersherum erlebt!

  2. Adrian 1. März 2010 um 14:12 #

    Zuspitzung, kf, Zuspitzung.

  3. Craig 1. März 2010 um 15:14 #

    Das nennt man dann konformistische Revolte.

    Wie das Mastschwein, dass leckereren, verträglicheren Mais vom Schweinezüchter fordert.

  4. Adrian 1. März 2010 um 15:19 #

    Tja Craig, nicht alle sind so unkonformistisch und revolutionär wie Du.

  5. martin 1. März 2010 um 17:10 #

    Seit wann sind Homosexuelle vom Empfang der Eucharistie ausgeschlossen? Das ist mir neu. Voraussetzung für den Empfang der Eucharistie ist u.a. dass man frei ist von „schweren Sünden“ und dass man nicht exkommuniziert ist. Homosexualität an sich ist aber kein Grund für eine Exkommunikation. Und eine schwere Sünde? Zweifellos lehrt die Kirche, dass „praktizierte“ Homosexualität ein Verstoß gegen das sechste Gebot sei. Schwere Sünden müssen aber nicht nur „wesentlich“ sein, sondern auch willentlich und wissentlich begangen werden. Das scheint mir durchaus auslegungsfähig: Weiß ich, dass Homosexualität eine Sünde ist? Mein Gewissen sagt mir trotz permanenter sorgfältiger Gewissenserforschung das Gegenteil, und der Katechismus lehrt uns, dass der Mensch seinem Gewissen stets zu folgen hat – auch für den Fall, das es irren sollte. Dies als kleiner Einblick in die Selbstrechtfertigung eines schwulen Katholiken 🙂
    Aber einmal im Ernst: Ich habe es noch nie erlebt, dass jemandem die Kommunion verweigert wurde. Schließlich weiß der betreffende Priester oder derjenige, der die Kommunion austeilt, nicht, wen er da jeweils vor sich hat. Deshalb wird sie bei durchschnittlichen Sonntagsgottesdiensten gleich reihenweise an „Unberechtigte“ verteilt: Exkommunizierte, „schwere Sünder“, Nichtkatholiken. Bei besonders strenger Auslegung dürften über 90 Prozent der Hostien „für die Katz“ verteilt werden.
    In diesem Fall haben es die protestierenden Homosexuellen quasi darauf angelegt, insofern dürfen sie sich eigentlich nicht beschweren. Allerdings ist es selbst aus katholischer Sicht ziemlich zweifelhaft, wenn irgendein x-beliebiger Priester plötzlich anfängt, darüber zu urteilen, wem er die Eucharistie spenden darf und wem nicht. Immerhin kann er in letzter Konsequenz nicht beurteilen, ob jemand im Zustand „schwerer Sünde“ lebt oder nicht. Man sieht also, Katholiken sind etwas Besonderes: Sie schaffen es sogar innerhalb eines ohnehin schon homophoben Systems noch einmal homophob zu agieren, sozusagen Homophobie im Quadrat.

  6. Adrian 1. März 2010 um 17:18 #

    „In diesem Fall haben es die protestierenden Homosexuellen quasi darauf angelegt“

    Ds verstehe ich nicht. Worauf haben sie es angelegt?

  7. martin 1. März 2010 um 17:40 #

    Na ja, wenn ich das richtig verstanden habe, ging es doch darum, gegen einen Priester bzw. gegen das Bistum zu demonstrieren, welche zuvor gesagt hatten, dass Homosexuelle nicht zur Eucharistie zugelassen seien. So steht es jedenfalls bei kath.net, wo auch von „einigen hundert“ Homosexuellen die Rede ist, die sich in den Gottesdienst „schlichen“. Insofern meinte ich, dass die Demonstranten es darauf angelegt hatten, quasi rausgeworden zu werden. Mehr sollte damit nicht gesagt sein.

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