Update (9.07.2010): Laut „Box Turtle Bulletin„ war der ermordete Mann in keiner Weise in der ugandischen Homobewegung aktiv. Die Hintergründe des Gerüchts sind jedenfalls reichlich verworren.
Zwar hat die Regierung von Uganda aus Angst vor finanziellen Einbußen Abstand genommen von dem Vorhaben, Homosexualität künftig mit dem Tode zu bestrafen, doch kann sie weiterhin auf eine engagierte Bevölkerung zählen, die weiß, wie man das kleine afrikanische Land vor allzuviel Zivilisation bewahrt:
Wie erst jetzt bekannt wurde, ist ein Homo-Aktivist in Uganda bereits vor mehreren Wochen enthauptet worden. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hat die Polizei des Aktivisten den Kopf des Mannes gefunden. Der Mann engagierte sich bei einer christlichen Gruppe, die sich besonders um junge Schwule und Lesben kümmert.
Eine christliche Gruppe, die sich für junge Homosexuelle einsetzt, das riecht förmlich nach Hochverrat – was auch die barbarische Art und Weise erklärt, auf die der Mann dahingeschlachtet wurde.
Wichtig ist natürlich zu erwähnen, dass wir Europäer Schuld an den Zuständen in Uganda sind, denn natürlich waren wir es, die das Christentum und damit die Schwulenfeindschaft nach Uganda gebracht haben. Und deshalb muss man sich nicht wundern, dass in Uganda Schwule geköpft werden – während in Europa GayPride gefeiert wird…
sorry, aber die geschichte ist ein hoax:
http://www.boxturtlebulletin.com/2010/07/07/24070
Ich habe die Geschichte nun gelesen und mir ist überhaupt nicht klar, was der Sinn und Zweck dieser Falschbehauptung war.