Die Veränderung einer homo- zu einer heterosexuellen Orientierung und die damit verbundene Diskreditierung ersterer ist eines der Lieblingsprojekte des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft (DIJG). Auf einer kürzlich von dem Institut in Kassel veranstalteten Tagung zu hören, Homosexuelle
können ihre Orientierung verändern, wenn sie bereit sind, ihre Verletzungen aus der Vergangenheit aufzuarbeiten
war insoweit nicht besonders aufregend.
Bemerkenswert erscheint mir lediglich, dass sich die teilnehmenden
50 Therapeuten, Seelsorger und Berater aus sieben Ländern
lediglich
mit den Ursachen und der Therapie weiblicher Homosexualität
beschäftigten.
Und das lässt mich hoffen. Denn das bedeutet ja wohl nichts anderes, als dass man beim Reichelsheimer Institut davon abgekommen ist, männliche Homosexualität überhaupt therapieren zu wollen. Man hat endlich erkannt, dass es die natürliche Ordnung ist, Männer zu begehren. Die Idee, Frauen, die nicht auf Männer stehen, bedürften deshalb therapeutischer Unterstützung, ist daher nur konsequent.
Wenn man in Reichelsheim jetzt noch zu der Erkenntnis gelangt, dass heterosexuell gepolte Männer Unterstützung benötigen, um sich zu homosexuell gepolten zu entwickeln, dann würde ich glatt Fördermitglied im DIJG werden.
Vorher müsste es sich aber noch umbenennen, in DIVJG, Deutsches Institut für die Verschwulung von Jugend und Gesellschaft.
Nanana, wären alle Männer schwul, hätten die Frauen ja niemanden mehr.
Da bleibt also nur eines: Einen Teil der Hetero-Männer verschwulen und der Rest muss sehr polygam leben. Wie Dr. Strangelove würde ich Opferbereitschaft zeigen 😉