Schmeißt sie raus!

22 Jul

Die Staatspräsidentin Argentiniens, Cristina Fernández de Kirchner, hat dem Gesetz über die Leglisierung gleichgeschlechtlicher Ehen ihren Segen gegeben und dies mit einer Rede über Menschlichkeit und Gleichberechtigung verbunden. Doch noch immer regt sich Widerstand, auch von Seiten einiger Standesbeamten, die ihre Absicht kund tun, keine Anträge heiratswilliger Schwulen und Lesben zu bearbeiten:

“Da kann passieren was will. Gott hat mir etwas gesagt und dies werde ich erfüllen, auch wenn es mich meine Position kostet und selbst wenn es mich mein Leben kostet, denn das wichtigste ist, was Gott mir sagt” verteidigte die Standesbeamtin Marta Covella in der Stadt General Pico ihre ablehnende Haltung.

„Wenn es mich mein Leben kostet.“ Sind diese Leute nicht peinlich? Versuchen sich präventiv zum Märtyrer für Gott zu stilisieren und das nur, weil Alejandro und Adrián heiraten wollen…

Nun denn, der argentinische Staat sollte Frau Covella zumindest teilweise beim Wort nehmen und sie schlicht und einfach entlassen. Denn diese Frau ist eine Staatsdienerin, sie lebt vom Geld der argentinischen Steuerzahler, also auch vom Geld derer, denen sie die neu eingeführte staatliche Serviceleistung verweigern will. Das ist ein Skandal ersten Ranges und sollte mit sofortiger Entfernung vom Posten geahndet werden.

Mal schauen ob sie dann immer noch so ein großes Mundwerk hat.

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