Am Samstag haben die Gay Games in Köln begonnen, und alle Schwulen, Lesben, Transen, Bisexuellen, Intersexuellen, Queers, Deers, Peers und Beers freuen sich. Nur einer nörgelt – wie üblich: Adrian.
Na ja, nicht ganz, es ist nicht so, dass sich Adrian nicht freut – immerhin ist der süße Matthew Mitcham bei den Spielen anwesend – doch er hat einige ungehörige, respektlose Fragen bezüglich der Veranstaltung, weil es da einige Dinge gibt, die er einfach nicht begreift, bzw. Dinge, die er schon begreift, über die er sich aber einfach nur lustig machen will – auf seine unnachahmliche, herzige, liebevolle Art natürlich.
Frage 1
Die Wikipedia beschreibt die Gay Games als eine „polysportive Veranstaltung“. Was in aller Welt soll das heißen?
Frage 2
Angeblich gibt es keine Qualifikation und keine Teilnehmerbeschränkung. Doch was ist, wenn es 200 Anmeldungen für, sagen wir, Turmspringen gibt, die Anlage aber nur 50 Springer fassen kann?
Frage 3
Wieso bekommen die Teilnehmer bereits zu Beginn der Spiele eine Medaille? Ist das jetzt sportlicher Kommunismus, oder was?
Frage 4
Die Gay Games verstehen sich als Spiele bei denen jeder mitmachen kann
unabhängig von Fähigkeiten, Alter, sexueller Orientierung, Rasse, Geschlecht, Nationalität, politischer oder religiöser Überzeugung, ethnischer Orientierung oder HIV-Status.
Soll das heißen, auch Rechtsextremisten, Homo-Heiler oder Islamisten können mitmachen?
Frage 5
Soll das heißen, dass auch Heteros mitmachen dürfen?
Frage 6
Wieso dürfen bei den Gay Games Heteros mitmachen?
Frage 7
Warum heißt es „Gay Games“, wenn Heteros mitmachen dürfen?
Frage 8
Sollte man die Gay Games, angesichts der Tatsache, das jeder mitmachen darf, nicht einfach in „Everyone Games“, „Human Games“ oder „We don’t care if you suck at sports Games“ umbenennen?
Vielleicht kann mir ja jemand bei der Beantwortung dieser Fragen behilflich sein. Das wäre echt gaynial.
Vielleicht sollte man den Namen wörtlich nehmen: fröhliche Spiele…
Wieso sollten bei den Gay Games keine Heteros mitmachen dürfen? Verwechelst du das vielleicht mit den „gay only games“? 😉
Solange sie gut aussehen…
Hier die Antworten:
1. Das bedeutet, daß in vielen Sportarten Wettkämpfe ausgetragen werden.
2. Es springen doch nie alle gleichzeitig vom Turm. Und wenn es halt 200 Teilnehmer gibt, macht man WÄHREND der Games halt mehrere Qualifikationsrunden.
3. Das ist eine Teilnehmermedaille und keine Medaille für sportlichen Erfolg.
4. Da niemand vorher niemand auf seine Gesinnung hin überprüft wird, weiß man auch nicht ob jemand rechts- mittel oder linksextrem, Homoheiler, islamo-, christo- oder sonstweißwasphob ist.
5. Ja
6. Warum sollten sie nicht?
7. Weil die allermeiste Teil der Teilnehmer eben schwul oder lesbisch ist.
8. Ich finde aber „Gay Games“ klingt knackiger