Auch in Frankreich beschäftigt man sich schon einige Zeit mit der Thematik Homosexualität im Fußball. Bislang allerdings setzt man dort auf die Lösung, die nicht-heterosexuellen Elemente, ganz einfach zu verbannen:
Yoann Lemaire ist als erster bekennender homosexueller Spieler Frankreichs bekannt geworden. Der junge Mann veröffentlichte auch ein autobiografisches Buch zu dem Thema. Nun verbannte ein Amateurverein den 28-Jährigen aus dem Team – eine Entscheidung, die in Frankreich für große Empörung sorgt.
Empörung, Empörung… Was soll dieser Unsinn? Der Verein wollte mit dem Rauswurf dem Spieler doch nur Gutes tun:
Der Verein entgegnete, man habe den verbannten Spieler vor Problemen mit seinen bisherigen Teamkameraden schützen wollen. Einige Spieler von Chooz hatten sich in TV-Interviews im vergangenen Jahr negativ über Homosexualität geäußert.
Ja und warum wirft man dann nicht diejenigen hinaus, die sich beleidigend gegenüber Schwulen geäußert haben, sondern im Gegenteil den Spieler, der niemanden etwas getan hat?
Na ganz klar, weil es nun mal der Schwule ist, der stört. Immer und überhaupt…
Die Beleidiger hinauszuwerfen als Alternative ist wohl das größere Problem. Ich vermute, dezimierte Mannschaften müssten vor halbleeren Rängen spielen…