Ein sogenanntes Netzwerk bekennender Christen hat sich jüngst auf seiner Jahrestagung gegen aktive Sterbehilfe gewandt. Begründung:
Die Befürworter setzten voraus, dass es aufgrund von Krankheit, Altern und Behinderung menschenunwürdiges oder lebensunwertes Leben gebe. Dies sei mit der christlichen Ethik unvereinbar,
schließlich biete das Alter
Chancen, „mit ganzem Bewusstsein sein ‚Haus zu bestellen’ und sein Ende zu planen, das Leben zu genießen, Lebenserfahrungen weiterzugeben
und jeden Tag glücklich und unter Gottes Segen zu gestalten“.
Ganz ernst gemeint kann dieses Bekenntnis zum menschenwürdigen Leben im Alter nicht sein. Denn zumindest Homosexualität führt in den Augen dieser „Christen“ dazu, dass ein Leben in Partnerschaft Gottes Segen nicht verdient hat:
Das Netzwerk wurde vor sieben Jahren als Reaktion auf den Beschluss der Landessynode gegründet, die Segnung homosexueller Partnerschaften im Gottesdienst zuzulassen.
Nennen wir es ruhig pervers, wie Menschen hier die Liebesbotschaft Jesu Christi verfälschen, um damit ihren Hass auf jene zu legitimieren, die anders sind.
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