Entspannt Euch!

17 Mai

Heute ist der internationale Tag gegen Homophobie – und wen interessiert das? Nun, offensichtlich nicht mal die Suchmaschine Google, die sonst für jedes Ereignis einen grafisch ansprechenden Doodle herausbringt, selbst für solch belanglose Dinge wie den „Earth Day“.

Ich selbst habe heute allerdings auch keine Lust irgendwelche betroffenen Worte darüber zu verlieren, wie diskriminiert wir Homos sind, und wie schlecht es uns geht, und dass man uns in irgendeinem drittklassigen Versagerland gerade wieder mit dem Tod bestrafen wollte.

Also empfehle ich stattdessen, sich Taschentücher zu holen, die Hosen runterzulassen und sich zu entspannen. Denn wer sich entspannt, der lebt entspannter. So einfach ist das!

6 Antworten zu “Entspannt Euch!”

  1. ohmannohjens 17. Mai 2011 um 13:37 #

    google:

    http://www.tag-gegen-homophobie.de/

    http://www.tag-gegen-homophobie.de/kuss-marathon.html

    http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Tag_gegen_Homophobie

    http://www.blu.fm/subsites/detail.php?kat=Gesellschaft,People,Entertainment&id=5023

    http://www.rbb-online.de/nachrichten/vermischtes/2011_05/kussaktion_gegen_homophobie.html

    http://www.kleiner-kalender.de/event/internationaler-tag-gegen-homophobie/5265-welt.html

    http://www.gablenberger-klaus.de/2011/05/13/internationale-tag-gegen-homophobie-17-05-2011/

    http://www.halleforum.de/Halle-Nachrichten/Radtour-gegen-Homophobie/20975

    http://gay.de/news/7309/17-mai-internationaler-tag-gegen-homophobie/

    http://www.nokzeit.de/?p=12244

    http://www.dag.ovgu.de/aktuelles/aktuelles/internationaler_tag_gegen_homophobie_programmuebersicht.html

    …laut google sind ca. 50.300 „schwule“ Ergebnisse anklickbar….die möchte ich jetzt nicht alle hier einstellen….

    Bundestagnachrichten- ich hoffe, ich werde diese lange Nachricht, wortgetreu von mir geben kann…

    Zitat:
    Published on 16. Mai 2011

    „Am 17. Mai wird weltweit der Internationale Tag gegen Homophobie begangen. Wir können stolz sein, dass sich in Deutschland in den letzten Jahren für Lesben, Schwulen und Transgender vieles verbessert hat. Diskriminierung und Homosexuellenfeindlichkeit sind aber noch nicht überwunden. Es bliebt noch vieles zu tun.

    Ähnliche Meldungen: keine“- Zitatende

    Eine seeehr laaange Rede von Määäährkel?…Ihr Dauersatz: „… WIR können stolz sein…“ deutet ganz darauf hin. Und man/n beachte diese lange „Ansatzung“, wenn das keine Wertschätzung für die Homos ist, dann verliere ich nicht nur meine Hose…sondern auch noch meinen Glauben an die Unglaubwürdigkeit dieser nur an sich glaubende Frauin Dr.in Merkelin….

    Hier ein Zitat aus dem Europäischen Palament:

    „Grundrechte
    16.05.2011

    Das EU-Parlament kämpft gegen die Diskriminierung von Homosexuellen ©www.flickr.com/esdanitoff

    Das EU-Parlament kämpft gegen die Diskriminierung von Homosexuellen ©www.flickr.com/esdanitoff

    Seit Jahrzehnten kämpfen Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle weltweit für ihre Grundrechte. In vielen Ländern werden sie noch immer mit Geldbußen und langen Haftstrafen verfolgt. In einigen afrikanischen und arabischen Staaten sind sie gar von der Todesstrafe bedroht. Der Internationale Tag gegen Homophobie prangert diese Diskriminierung an.

    Am 17. Mai 1990 erklärte die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation WHO erstmals, dass Homosexualität keine Krankheit, Störung oder Perversion ist. Bis dahin hatte sie Homosexualität als geistige Behinderung eingestuft. Der Internationale Tag gegen Homophobie erinnert seit 2005 jährlich an dieses Datum.

    EU-Parlamentspräsident Jerzy Buzek eröffnete aus diesem Anlass eine Fotoausstellung zu den Gay Pride-Paraden in Europa, die vom 9. bis 12. Mai im EU-Parlament in Straßburg gezeigt wurde.

    Diskriminierung von Homosexuellen, Bisexuellen und Transsexuellen „ist beklagenswert, da sie darauf abzielt, Menschen schlecht zu machen und ihnen Rechte vorzuenthalten auf Basis ihrer sexuellen Orientierung“, erklärte Buzek.

    Die Situation in Europa

    Die Europäische Union verpflichtet sich in ihren Verträgen und ihrer Grundrechtscharta dazu, Homophobie zu bekämpfen. In den meisten EU-Mitgliedstaaten sind gleichgeschlechtliche Ehen oder eingetragene Partnerschaften aber nach wie vor nicht anerkannt. Homosexuelle Paare haben hier Schwierigkeiten bei der Anerkennung ihrer Rechte.

    Das Europäische Parlament verurteilt diese Diskriminierung. Die Abgeordneten wollen, dass „zukünftige Generationen in Europa an eine Kultur der Offenheit, Nichtdiskriminierung und Toleranz gewöhnt sind“, sagte Buzek. Er hofft, „dass es dann in Zukunft keinen Tag gegen Homophobie mehr geben muss“.- Zitatende

    Zitat Bündnis 90 die Grünen:

    „Weltweit wird am 17. Mai der Internationale Tag gegen Homophobie begangen. Auch in Deutschland gibt es noch einiges zu tun, um gleiche Rechte und Akzeptanz für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intersexuelle Menschen durchzusetzen. Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen ist hierzu auf vielen Feldern aktiv:
    Diskriminierungsschutz

    Anfeindungen, gewaltsame Übergriffe und rechtliche Benachteiligungen sind noch nicht Vergangenheit. Rechtliche Gleichstellung ist noch nicht überall durchgesetzt. Lesben und Schwule, ebenso wie bisexuelle, transsexuelle und intersexuelle Menschen brauchen endlich vollen Grundrechtsschutz. Wir wollen, dass Artikel 3 des Grundgesetzes ergänzt wird und zukünftig klarstellt: Niemand darf wegen seiner sexuellen Identität benachteiligt werden.

    Auf Schulhöfen, in Fußballstadien und in bestimmten Musikszenen tauchen immer wieder homo-feindliche Parolen auf und bereiten den Boden für Gewalt. Weghören gilt nicht, wenn Minderheiten gehetzt werden. Wir fordern einen „Nationalen Aktionsplan gegen Homophobie“. Bund, Länder und Kommunen müssen aktiv Vorurteilen vorbeugen. Sie sollen homophoben Anfeindungen, Ausgrenzung von Transgendern und Gewalt entschieden entgegentreten.

    Auch in der Europäischen Union muss der rechtliche Schutz vor Diskriminierung verbessert werden. Die EU-Kommission will die bestehenden Antidiskriminierungsrichtlinien ergänzen. Damit würden zum Beispiel Lesben und Schwule in Osteuropa vor Diskriminierung geschützt. Doch Schwarz-Gelb leistet hartnäckig Widerstand.
    Regenbogenfamilien

    In jeder achten gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft wachsen Kinder auf. Viele tausend Kinder erleben tagtäglich, dass Lesben und Schwule verantwortliche Eltern sind. Diese Regenbogenfamilien haben ein Recht auf Anerkennung. Aber die Kinder sind nach wie vor rechtlich und finanziell nicht so gut abgesichert wie andere Kinder. Das wollen wir ändern. Alle Familien müssen dem Staat gleich viel wert sein.
    Trans- und intersexuelle Menschen

    Eine radikale Reform des Transsexuellenrechts ist überfällig. Wir wollen bürokratische Hürden für die Vornamensänderung und Geschlechtsanpassung abbauen. Es ist höchste Zeit, dass die tatsächliche Vielfalt von Identitäten akzeptiert wird, anstatt transsexuelle Menschen in vorgegebene Raster zu pressen und ihnen das Leben schwerzumachen.

    Etwa 150 Kinder werden jedes Jahr in Deutschland geboren, die keinem Geschlecht eindeutig zugeordnet werden können. Auf sie wartet meist eine lange Serie von chirurgischen und hormonellen Eingriffen. Die zwangsweise Geschlechtsanpassung intersexueller Menschen muss ein Ende haben! Die Welt ist nicht ausschließlich zweigeschlechtlich. Wir treten für die Menschenrechte Intersexueller ein. Geschlechtliche Uneindeutigkeit muss rechtlich zugelassen werden.
    Einsatz für Menschenrechte

    Deutsche Politik darf nicht schweigen, wenn in vielen Ländern Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans- und intersexuellen Menschen (LGBTI) das Leben zur Hölle gemacht wird. In über 80 Staaten ist Homosexualität strafbar. In Afghanistan, Iran, Jemen, Mauretanien, Saudi-Arabien, Sudan und den Vereinigten Arabischen Emiraten droht sogar die Todesstrafe.

    Es ist also noch viel zu tun in der LGBTI-Politik. Ob erweiterter Grundrechtsschutz, volles Adoptionsrecht oder verbesserte Regeln gegen Diskriminierung in Europa. Aber wir lassen nicht locker, erst recht nicht am Internationalen Tag gegen Homophobie!“

    Lieber Adrian, also nix mit erleichternden Entspannungstherapien. Die Hosen solltest Du Dir schnellsten wieder über den Hintern ziehen, die Taschentücher beiseite räumen und die Entspannung auf den nächsten Tag verschieben……

    • Adrian 17. Mai 2011 um 13:52 #

      Die „Radtour gegen Homophobie“ finde ich ja nun besonders gelungen. Auf dieser Basis kann ich natürlich mein Programm etwas umstellen, um Dir mein Engagement auch am heutigen Tag zu beweisen. Ich nenne es dann, „Wichsen gegen Homophobie“.

  2. ohmannohjens 17. Mai 2011 um 14:03 #

    Nachtrag ohne Freischaltungsgesuch:

    Bundestagnachrichten „Es bliebt noch vieles zu tun.“ „bliebt“ ist kein von mir verursachte Schrechtschreibverfehlung, sondern es stand genauso da, wie ich es geschrieben habe. Ich würde gerne Deinen Entspannungslink an diesen scheinbar überarbeiten Schreiber oder Schreibin weiter geben. Vielleicht hilft es bis zum- nächsten Jahr.

    Vielleicht sollten wir eine Spenden- aktion bezüglich des Erwerbs von ausreichenden Säuberungstüchern für sie ins Leben spritzen- sorry. der tätliche Wort- Schuss ging jetzt vollkommen bei mir daneben- ins Leben stöhnen….stoßen…rufen…

  3. Hans-Georg 17. Mai 2011 um 17:50 #

    Google hält es nicht mal für nötig, am Weltaidstag auf diesen durch eine entsprechende Grafik hinzuweisen, was schon schlimm genug ist.
    Im übrigen reicht es nicht, nur an diesem Tag durch Aktionen zu zeigen, dass man schwul/lesbisch ist. Wir sollten jeden Tag nutzen, durch kleine Gesten, wie eine Zärtlichkeit mit unserem Partner, zu zeigen, dass wir so normal sind, wie alle, die verliebt sind.

  4. pedro luis 18. Mai 2011 um 00:57 #

    Noch besser: Entspannt auch mithife jeder anderen Möglchkeit, z. B. mit einem sex buddy.
    So es jetzt möglich ist!

    Chancen kommen niemals wieder!

  5. julian 18. Mai 2011 um 15:59 #

    was ist jetzt schlimmer daran, im iran als lesbe gesteinigt, als in uganda als schwuler kaputtgekloppt zu werden?
    und warum ist wichsen zur entspannung die alternative zu „betroffenen worten“ alarmistischer und überaktiver spinnern an welttag(en)-des-xy?
    ihr dürft euch bei solch kruden beiträgen nicht wundern, wenn der blog (und vor allem seine kommentarspalte) zunehmend komischere leute anzieht.

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