Sankt Petersburg wurde einst von Zar Peter I. als Schaufenster Russlands für und nach Europa errichtet, als eine Stadt, die mit dem Geist der Aufklärung und der Moderne des europäischen Kontinents, den archaischen Mief der russischen Steppe auslüften sollte. Davon ist heute nicht mehr viel zu spüren, denn Russland zieht sich immer mehr von Europa zurück, zurück in die tumbe Einöde sibirischer Nadelwälder:
Gegen den Protest von Schwulen und Lesben hat die russische Touristenmetropole St. Petersburg ein Gesetz zum „Verbot von Homosexuellen-Propaganda“ auf den Weg gebracht. Dabei gehe es vor allem um den Schutz von Minderjährigen, berichteten russische Medien am Mittwoch. Wer öffentlich die „nicht traditionelle Orientierung“ propagiere, verstoße gegen das Gesetz, sagte der Präsident der Stadtversammlung, Wadim Tjulpanow. Das Parlament nahm das Gesetz in erster von drei Lesungen nahezu einstimmig an.
Heteros dürfen also weiterhin jeden mit der Zurschaustellung ihrer Orientierung auf den Senkel gehen, während das Gleiche für Homos verboten ist?
Es wäre müßig, hier jetzt in eine meiner wohlbekannten Tiraden gegen dieses … Land rund um Moskau loszulassen, doch eines lasse man mich noch schreiben sonst platze ich: Russland im Allgemeinen ist so sympathisch wie sein Klima.
Hübsche Bärte (und lange Haare!) haben sie ja immerhin, die orthodoxen Popen… trotzdem würde ich meinen Micha einem St. Sergius von Wolokolamsk jederzeit vorziehen!
ich geb dir recht, aber wenigstens sind russische maedchen fast so lecker wie latinas 🙂
@robert: das ist bestimmt voll hilfreich, wenn ihre homophoben freunde gerade versuchen, einen totzuschlagen. es ist eben alles eine frage der perspektive, wie es postmoderne immer wieder so unnachahmlich blöde formulieren.
@robert:
…und LatinOs erstmal… vor allem Chilenen und Argentinier, Buenos Aires soll einer der Langhaarigkeitspole des Planeten sein!