Homosexualität kann einem ganz schön das Leben verleiden. Zumindest wenn intolerante Menschen dafür sorgen. Dafür kann man in weit entfernte Länder schauen, da wird es lebensgefährlich. Man kann in die Parallelgesellschaften in Deutschland gehen, auch da ist die körperliche Unversehrtheit schnell in Gefahr. Leider reicht es auch schon, am Wochenende ins Stadion zu gehen – in kaum einem Bereich in Deutschland ist die Homophobie so allgegenwärtig wie im Fußball. Um das zu ändern, hat sich vor ein paar Tagen die Aktion Libero zu Wort gemeldet, ein Zusammenschluß von Sportblogs gegen Homophobie im Fußball.
Mit eingängigen Sätzen wie
Die Freiheit jedes Einzelnen ist immer auch die eigene Freiheit.
erinnern die Macher daran, dass sich der Wert einer Gesellschaft daran bemisst, wieviel Raum sie dem Individuum lässt. Und diesbezüglich sieht es im deutschen Fußball nicht besonders rosig aus:
Die Vehemenz der Abwehrreaktionen dient als Gradmesser für das Ausmaß der allgemeinen Unfreiheit.
Beispiele solcher Abwehrreaktionen haben wir in diesem Blog zuhauf gesammelt. Wer sich gezielt zum Thema informieren will, kann dies in Zukunft auch bei „Aktion Libero“ tun. Und wer die Aktion als teilnehmendes Blog unterstützen will, ist herzlich willkommen.
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