Eben war ich Brötchen kaufen. Beim Bezahlen stellte ich fest, dass ich „Bonner Mädchen“ erworben hatte. Für 60 Cent das Stück. Von einem feministischen Aufschrei dagegen ist mir bisher nichts bekannt.
Nun gut, zwar werden, ganz gendergerecht, auch „Bonner Jungen“ verkauft, aber das macht den Vorgang ja moralisch nicht weniger fragwürdig. Wo bleibt der Kinderschutzbund? Darf man heutzutage alles verkaufen, nur um Geld zu verdienen? Und haben wir nicht sowieso längst zu wenig Kinder, so dass wir es uns gar nicht erlauben können, davon auch noch welche zu verkaufen?
Dürfen Jungen und Mädchen zusammen in eine Tüte oder wird dann von feministischer Seite eine Benachteiligung der Mädchen befürchtet, weil die Jungen sich zuviel Raum nehmen könnten? Brauchen Mädchen und Jungen vielleicht unterschiedliche Rahmenbedingungen (Tüten, -größen, etc.), um sich optimal entfalten zu können? Wieso gibt es nur zwei Sorten Geschlechterbrötchen? Gibt es auch schwule Brötchen? Oder nicht eindeutig definierte, die nicht in den Handel gelangen dürfen, um den Verbraucher nicht zu verwirren?
Und was haben Mädchen eigentlich mit Sonnenblumenkernen zu tun?
dass zum bonner mädchen und nicht instinktiv zu den knackigen schusterjungen gegriffen wurde, kann auf eine verborgene heterosexualität hindeuten. doch keine panik! so schlimm muss es ja nicht zwingend sein! man sollte sich jedoch fragen, welcher reiz für den (mädchen!-)handel ausschlaggebend war. du sprichst von sonneblumkernen, doch sind nicht vielleicht mehr gewisse rundungen ins auge gestoßen?
augen auf beim brötchenkauf!
Frag doch in einem Forum für Brötchensexuelle nach.
Ich ess gern Brötchen, die „Schusterjunge“ heißen. Was soll ich Dir sagen? Darüber hab ich mir noch nie Gedanken gemacht…