Gottes Werk und Rolfis Beitrag

12 Jul

Mal abgesehen davon, warum Christsein und SM sich unbedingt ausschließen sollen (nicht umsonst gibt es einen entsprechenden Arbeitskreis), ist das, was Rolf Trauernicht im aktuellen ideaSpektrum über die gottgewirkte Ehe schreibt, einfach nur noch lächerlich:

Wir dürfen das Staunen darüber nicht verlernen, wie schön Gott sich Sexualität in der Ehe ausgemalt hat und wie sie dort zur Entfaltung kommen kann.

Woher er das so genau weiß, was Gott sich über – natürlich – Heterosexualität – natürlich – in der Ehe gedacht hat? Aus der Bibel, würde er vermutlich in fester Überzeugung antworten.  Doch was dort über die Ehe zu lesen ist, klingt irgendwie befremdlich:

In der Regel wählte der Vater des Bräutigams für seinen Sohn eine Frau aus und erwarb diese für seinen Sohn durch Zahlung des Brautpreises an den Vater der Frau.  Für das Abkommen zwischen den Vätern war das Einverständnis der Braut nicht erforderlich. Das Mindestalter für eine Heirat lag bei 12 bzw. 13 Jahren.

Wenn sich Gott Sexualität tatsächlich in solchen Ehen ausgemalt hätte, würde der Großteil der heutigen Christen nicht gerade gottgefällig leben.

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