Weniger müssen müssen

25 Okt

„Nein fürs Leben“ – Unter diesem grammatikalisch leicht verunglückten Titel findet sich in „Christ und Welt“, ehemals christlich-konservative Wochenzeitung, die mittlerweile der ZEIT beiliegt, ein kurioser Artikel zum Thema „Homo-Ehe“.

Lasse will nicht von Familienministerin Schröder beglückt werden.

weshalb er vermeldet:

Es sollten eben nicht alle müssen, was Kristina Schröder will.

Dass es Schröder darum geht, Benachteiligungen von Homosexuellen gegenüber Heterosexuellen abzubauen und nicht darum, dass alle Menschen heiraten, wird in dem Text nicht deutlich. Tatsächlich scheinen Menschen der Ansicht zu sein, dass es sinnvoll ist, Benachteiligungen für ihresgleichen aufrechtzuerhalten:

Denn während im Bundestag mittlerweile sogar die CDU als letzte Partei die Homo-Ehe gut findet und einige Abgeordnete, darunter Familienministerin Kristina Schröder, sie sogar lautstark fordern, fragen sich die, die es angeht, immer öfter, ob sie diese Art von Gleichstellung überhaupt wollen.

Es sei dahingestellt, ob sich Schwule und Lesben tatsächlich

immer öfter fragen, ob sie diese Art von Gleichstellung überhaupt wollen.

Lasse jedenfalls fragte sich zuerst einmal, wie man sich darum drücken könnte, „schwul“ zu sein und entschied sich für die Variante:

Ich bin nicht schwul, ich hab nur Sex mit Männern.

Man will schließlich theoretisch anschlußfähig bleiben:

Konzepte wie „Rasse“, „Klasse“, „Nation“ und „Geschlecht“ werden in den Gender-Studies nur in Anführungszeichen akzeptiert.

Nun scheint er doch irgendwie „schwul“ zu sein. Damit er seine Pflicht zur revolutionären Sexualität trotzdem noch erfüllt, gilt es gegen die „Normalisierung“ zu wettern:

Für Lasse ist die Sache klar: Homosexuelle Paare werden durch die eingetragene Partnerschaft ruhiggestellt.

Ruhiggestellt? Was würde denn ohne die Möglichkeit der Verpartnerung passieren? Wildes Gevögel auf öffentlichen Plätzen? Die soziale Revolution? Immerhin scheint Lasse sich durchaus bewusst zu sein, dass er Politik nicht für eine Minderheit, sondern ausdrücklich gegen die Mehrheit macht. Zumindest erfahren wir aus dem Artikel:

Lasse will lieber die Ehe ganz abschaffen. Was es bedeuten würde, wenn sie nicht mehr wäre, interessiert ihn nicht. Auch nicht, dass die Mehrheit der Menschen sie immer noch will.

Ist doch egal, was die wollen, ist spießig, also weg damit. Doch da steht jemand im Weg: Volker Beck. Der scheint ein ganz besonderer Typ zu sein.

Seine Anhänger würden mit ihm bis zum Äußersten gehen.

Versteh ich nicht, was ist damit gemeint? Und wieso folgt jetzt ein „trotzdem“?

Trotzdem: Wenn es um Fragen geht, die Homosexuelle in Deutschland betreffen, ruft man Volker Beck. Seit über 20 Jahren kämpft der 52-Jährige für Menschen, die ein ganz normales Leben führen wollen – Karriere machen, Kinder großziehen, zusammen alt werden – und nur einen Makel haben: Sie sind homosexuell.

Viele von ihnen warten auf die staatliche Anerkennung ihrer Beziehung. Sie wollen Kinder adoptieren und auch außerhalb der Besuchszeiten ans Krankenbett ihrer Liebsten. Wenn der Partner stirbt, wollen sie ihn beerben dürfen. Es ist die ganz normale Bürgerlichkeit, die Volker Beck auch für Homosexuelle beansprucht. Das Problem ist nur: Eine Minderheit fühlt sich neuerdings nicht mehr von ihm repräsentiert. Manche wollen gar nicht so bürgerlich und „normal“ sein.

Von wegen „neuerdings“. Seit Volker Beck auf der schwulenpolitischen Bildfläche erschienen ist, wird er von linken Schwulen kritisiert. Ob auch Ines-Paul Baumann dazu gehört? Der Pastor einer Kölner Freikirche wird in dem Artikel mit den Worten zitiert:

Die Ehe, wie sie heute gedacht wird, sei eine sehr junge Erscheinung und ständig im Wandel, sagt Ines-Paul. Zudem werde sie sehr unterschiedlich gelebt. Je nach Prägung, Religion und Herkunft bestehen unterschiedlichste Vorstellungen davon, was Ehe ist.

Trotzdem trifft er eine ziemlich gewagte Aussage:

Die Ehe, die sich die meisten Menschen wünschen, hält er für eingeschränkt, patriarchal und kapitalistisch.

Ich weiß nicht, auf welche Studien sich Baumann hier bezieht. Oder woher will er sonst wissen, welche Art von Ehe sich die meisten Menschen wünschen? Und ich frage mich, was er mit „eingeschränkt“ meint? Dass sie selbst entscheiden, was Ehe für sie bedeutet, jenseits der juristischen Ebene? Dass sie „ausschließend“ ist, weil man Sex mit anderen Menschen und vielleicht sogar Liebesbeziehungen unter Umständen ausschließt? Und was meint Baumann mit einer „patriarchalen“ Ehe? Ein Heimchendasein am Herd für die Frau in einer heterosexuellen Ehe wird doch nicht ernsthaft der Traum der meisten Frauen sein. Was sonst könnte mit „patriarchalischer Ehe“ gemeint sein? Und was zeichnet eine „kapitalistische Ehe“ aus? Eine, in der die Partner nicht ihren Hausstand mit anderen teilen, also auf ihrem Privateigentum bestehen? Aber Baumann hat nicht nur an den Eheträumen seiner Mitmenschen etwas auszusetzen, er stört sich auch an Schwulen, die nicht aus dem Rahmen fallen, wenn

er beobachtet, dass sich Homosexuelle immer mehr an die Norm anpassen.

Sein Urteil fällt drastisch aus:

„Die Szene verrät sich“, indem sie sich verbürgerlicht.

Könnte es sein, dass Menschen einfach ein Bedürfnis nach einem „bürgerlichen Leben“ haben? Und was würden sie verraten, wenn sie dieses Bedürfnis lebten? Wofür haben denn die Menschen in der Christopher Street die riots geführt? Dafür, dass man sich nicht anpassen darf, um jeden Preis auffallen, anecken, abweichen muss? Oder für eine Gesellschaft, in der Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit geachtet werden? Ich freue mich, wenn die Lebensentwürfe von Schwulen und Lesben bunter werden und das ist das, was ich beobachte. Baumanns Vermutung, Schwule würden ihr Outfit beschränken,

Zu wichtig sei den Leuten die Anerkennung der Mehrheitsgesellschaft. Nur so, glauben sie, sei Akzeptanz möglich.

kann ich nicht verifizieren. In jedem Fall glaube ich nicht, dass es eine hilfreiche Strategie wäre, sich derart anzupassen. Eine viel größere Bedrohung als bei der exotischen Tunte empfinden zartbesaitete Heterosexuelle, wenn sie die „schwule Sau“ nicht mehr am Lederlook und öffentlichen Gefummel erkennen können, sondern damit rechnen müssen, dass der gepflegte Herr im Reihenhaus nebenan mit Schäferhund auch „so einer“ ist. So einer, in diesem Fall, der genauso aussieht wie man selbst und einem damit die Selbstverständlichkeit nimmt, man könne keinesfalls „so einer“ sein.

Der Autor des „Christ und Welt“-Artikels ist anderer Ansicht. Für ihn scheinen Schwule geradezu die Pflicht zu haben, anders zu sein, weshalb ihm Volker Beck nahezu existenziell missfällt:

Volker Beck steht für diese Form der Homosexualität, die niemanden mehr provoziert: Beck sieht gut aus, ist charmant, aber kein Softie, er sagt, was er denkt. Beck arbeitet hart und ist verlässlich. Am wichtigsten aber: Sein Schwulsein fällt nicht auf. So sind sie gern gesehen, die Homosexuellen. Solange sie nicht auffallen und niemanden belästigen. 

Drehen wir das Ganze einmal herum, erhalten wir vermutlich die homosexuelle Idealbesetzung des Autors: Provokant, hässlich, unverschämt, verweichlicht, feige, arbeitsscheu und unzuverlässig. Sein Schwulsein sieht man ihm 3 km gegen den Wind an. Er wird gehasst und grabscht jedem zweiten Kerl zwischen die Beine. Ein Zerrbild, finden Sie? Nun ja, nicht mehr als das Bild, das in diesem Artikel von Volker Beck gezeichnet wird. Wussten Sie übrigens schon, dass ausgerechnet der linksliberale Beck ein Konservativer ist? Meint jedenfalls der Autor des Artikels:

Und konservativ ist Beck eh: „Dass Menschen viel Sex mit verschiedenen Partnern haben, dafür brauchen wir kein Gesetz, solange es keines gibt, das das verbietet.“ Da würde von Kristina Schröder bis Norbert Geis wohl auch jeder in der Union zustimmen.

Natürlich würde Norbert Geis diesem Satz niemals zustimmen (Näheres und Erheiterndes hier). Aber was ist eigentlich konservativ an der Aussage von Beck? Ist das nicht eine klassisch liberale Haltung?

Wie grundbürgerlich die (homosexuelle) Sehnsucht nach dem Anderssein ist, hat übrigens Jan Feddersen vor einiger Zeit treffend beschrieben:

Die Liebe zum Dunkeln, zum Underground, zur Aversion gegen das Bürgerliche, haben die Männer der 1950er Jahre, die gebrochenen Prinzen, perfekt weitergegeben. Auch die Schwulenbewegung der 1970er Jahre, die weder homophil noch gay sein wollte, hat diese Erbschaft übernommen: In der Einbildung, ganz anders als die Heterosexuellen zu sein. Sie vergötterten ihren Sex, ihre Promiskuität, ihre Darkrooms und ihre Differenz zum angeblich ewig-spießigen Heterosexuellen. Dass in dieser Weltwahrnehmung jede Menge altbürgerlicher Pathos steckt, entging ihnen vollständig.

7 Antworten zu “Weniger müssen müssen”

  1. Muriel 25. Oktober 2012 um 16:03 #

    Allerdings hielte ich die Abschaffung der Ehe durchaus für begrüßenswert.
    Jetzt im Sinne von „Staatliche Erlaubnis zur gemeinsamen Lebensgestaltung“. Wenn zwei (oder mehr) Leute einander dann einfach privat schwören wollen, für immer zusammenzuleben, sich nie zu trennen und einander immer treu zu sein, dürfen sie das von mir aus natürlich gerne tun, unter Beteiligung aller denkbaren Götter von mir aus.
    Aber was das behördliche Konstrukt „Ehe“ für eine Daseinsberechtigung haben soll, verstehe ich auch nicht.
    Der Rest ist natürlich wirklich albern.

  2. Damien 25. Oktober 2012 um 17:00 #

    In diesem Sinne bin ich auch für die Abschaffung der Ehe. Ich finde die standesamtliche Variante sowieso nur aus materiellen Gründen interessant. Wenn man diese abschaffen würde im Zuge der Entprivilegisierung, wäre ich damit einverstanden.
    Geht es um die emotionale Verbindung, ist für mich die kirchliche Trauung relevant, bei der ich mich und meinen Mann unter den Segen Gottes stelle. Dabei schwören, für immer zusammenzuleben, würde ich wohl nicht und auch nicht, mich nie zu trennen. Wenn überhaupt, würde ich erklären, dass ich die Vorstellung der Trennung jetzt und meistens überhaupt nicht schön finde. Und das mit der Treue ist ja sowieso relativ. Wenn das bedeutet, füreinander einzustehen und auch bei Konflikten nicht gleich die Flinte ins Korn zu schmeißen, finde ich das gut. Das kann man sich meinetwegen auch bei einer Trauung erklären. Alles andere (also ewige sexuelle und emotionale Treue schwören) finde ich unrealistisch und unmenschlich.

  3. Muriel 25. Oktober 2012 um 17:10 #

    Segen sind ja jetzt nicht so mein Metier, insofern würde ich es in Bezug auf die emotionale Verbindung (Ich lebe ja in einer sehr konventionellen monogamen heterosexuellen Beziehung.) bei der emotionalen Verbindung bewenden lassen. Eine Party kann man natürlich trotzdem feiern, und nette Ansprachen, wenn sie unterhaltsam sind, kann man dabei auch gerne halten, und weil ich auch gar nicht prinzipiell was gegen Rituale habe, würde ich vielleicht sogar spaßeshalber bei einer Trauung mitspielen, wenn die Zusagen geeignet formuliert ist. Ich würde dabei zwar auf die Rolle des Eheschließers/Standesbeamten/Priesters verzichten, weil ich nicht sehe, was der dabei soll, aber…
    Pardon.
    Darum geht es hier ja eigentlich gar nicht.

    • Damien 25. Oktober 2012 um 17:18 #

      Also ich könnte auch auf die Rolle verzichten. Mir würde es reichen, unsere Freunde und Freundinnen wären dabei und es gäbe einen guten Wein und leckeres Essen. Platz zum Tanzen würde mir noch gefallen und gute Musik. Womit wir bei den Geschmacksfragen wären 🙂
      Aber, um noch einmal auf das zu kommen, worum es hier ja eigentlich geht: Wer es anders halten will, soll es natürlich anders halten. Halten dürfen! Egal, ob es den Che-Guevara-Fans gefällt oder nicht.

  4. Atacama 25. Oktober 2012 um 17:46 #

    Es scheint be manchen immer noch die Ansicht vorrzuherrschen, dass Homosexuelle, zumindest die Männer, nichts sehnlicher wollen als in goldenen Hotpants und Netzstrumpfhose herumzuspazieren und es sich verkneifen um gesellschaftlich möglichst wenig geächtet zu werden.
    Ich brachte das Praunheim Zitat ja schon einmal:

    „Die Mehrzahl der Homosexuellen gleicht dem Typ des unauffälligen Sohnes aus gutem Hause, der den größten Wert darauf legt, männlich zu erscheinen. Sei größter Feind ist die auffällige Tunte. Tunten sind nicht so verlogen, wie der spießige Schwule. Tunten übertreiben ihre schwulen Eigenschaften und machen sich über sie lustig. Sie stellen damit die Normen unserer Gesellschaft in Frage und zeigen, was es bedeutet, schwul zu sein.“

    „Da die Schwulen vom Spießer als krank und minderwertig verachtet werden, versuchen sie noch spießiger zu werden, um ihr Schuldgefühl abzutragen mit einem Übermaß an bürgerlichen Tugenden. Sie sind politisch passiv und verhalten sich konservativ als Dank dafür, dass sie nicht totgeschlagen werden. Schwule schämen sich ihrer Veranlagung, denn man hat ihnen in jahrhundertelanger christlicher Erziehung eingeprägt, was für Säue sie sind. Deshalb flüchten sie weit weg von dieser grausamen Realität in die romantische Welt des Kitsches und der Ideale. Ihre Träume sind Illustriertenträume, Träume von einem Menschen, an dessen Seite sie aus den Widrigkeiten des Alltags entlassen werden in eine Welt, die nur aus Liebe und Romantik besteht. Nicht die Homosexuellen sind pervers, sondern die Situation, in der sie zu leben haben.“

    Ob und bei wievielen das so ist, ist die Frage.

    Jedenfalls scheint der Wunsch nach stinknormaler „Normalität“ von mancher Seite als Selbstverleugnung gedeutet werden.

  5. Ines-Paul Baumann 26. Oktober 2012 um 14:23 #

    Ich würde mir einfach wünschen, dass Menschen nicht gegeneinander ausgespielt werden, nur weil sie sich für unterschiedliche Liebes- und Lebenswege entscheiden. Wer heiraten mag, soll heiraten! (Ich vollziehe ja selber gerne und überzeugt Trauungen für Menschen, die das wollen. Gott segne sie!) Aber wer nicht heiraten mag (Gott segne sie!), soll doch bitte von denen, die es wollen, nicht als Verräter hingestellt werden. Umgekehrt natürlich auch, völlig richtig.

    Ich empfinde es als großen Fortschritt, dass die Entkoppelung von Homo = „nicht-bürgerlich“ und Hetero = „bürgerlich“ den Weg dafür freimacht, dass Menschen frei entscheiden können, wie sie leben wollen. Dass damit keine einfache Lagerbildung mehr zwischen „den Homos“ und „den Heteros“ einhergehen kann, finde ich ganz erfrischend. Privilegien und Sündenbock-Zuweisungen hingegen halte ich durchaus für verzichtbar.

    Es ist ja nicht schlimm, dass es Mehrheiten gibt und dass Menschen gerne zu einer solchen dazugehören wollen, wenn sie von dem überzeugt sind, was diese Mehrheit macht. Minderheit zu sein ist nicht per se ein Gütesiegel 🙂 Genau so wenig ist aber auch Mehrheit per se ein Gütesiegel. Wenn also Menschen, die an einem Punkt gerne und begründet zu einer Mehrheit gehören wollen, Probleme auf dem Weg dahin an denen auslassen, die das nicht wollen, finde ich das zu einfach: „Bitte hört endlich auf, in Leder oder mit Federba herumzulaufen, ihr macht uns noch die ganze Gleichberechtigung kaputt!“ Und mir gefällt es nicht, wenn dann diejenigen, die mit solchen Vorwürfen ausgegrenzt werden, auch noch für ihre Ausgrenzung verantwortlich gemacht werden: „Kein Wunder, dass Leute euch nicht ernst nehmen, wenn ihr euch so komisch gebt!“ Das erinnert mich zu sehr an die Sprüche, dass die vergewaltigte Frau ja auch nicht so einen kurzen Rock hätte tragen müssen.

    Liebe Grüße in die Runde und viel Freude beim weiteren Austausch!
    Ines-Paul Baumann

    • Damien 26. Oktober 2012 um 15:01 #

      Danke für den Kommentar und die Klarstellungen, die vielleicht bei dem ein oder anderen Leser Missverständnisse ausräumen helfen!

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