Nein, die Katholische Kirche hat nichts gegen Homosexuelle. Nur gegen Homosexualität. Sie liebt uns trotzdem. So die Theorie.
In die Praxis übertragen, läuft diese Theorie aber dann eher auf so was hinaus:
Mit der Begründung „Wir können in Argentinien keine Schwuchteln dulden, wenn wir einen argentinischen Papst haben“ wurde ein junges Homo-Paar verprügelt […]
Anlass soll ein Kuss zwischen den beiden Männern gewesen sein. Während der Rangelei seine Äußerungen wie „Homosexualität ist eine Sünde“ gefallen, außerdem sei das junge Paar eine „Schande für den argentinischen Papst“ genannt worden. Auf der Party sollen sich insgesamt rund 200 Gäste aufgehalten haben.
Selbstverständlich würden sich die obersten Kirchenvertreter von dieser Tat distanzieren. Doch wer Homosexualität als „zerstörerischen Anlauf gegen den Plan Gottes“ bezeichnet und gleichzeitig darauf beharrt, dass Gottes Wort (oder das, was man dafür hält) Moral ist, der muss sich über die Folgen nicht wundern.
Hast Du nicht gerade im letzten Artikel kritisiert, wie sinnbefeit die philosophische Betrachtung ist 🙂
Nein, habe ich nicht.