Ich bin ein nichtjüdischer Zionist
Matthias Döpfner in der Welt anlässlich der Verleihung des europäischen B’nai B’rith-Preises
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Matthias Döpfner in der Welt anlässlich der Verleihung des europäischen B’nai B’rith-Preises
Schlagwörter: Israel, Lesetipp, Matthias Döpfner
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Döpfner dachte sich vielleicht:
„Was heißt hier schon einseitig? Im Grunde gibt es in der Palästinafrage keine „Seiten“. Es gibt nur eine richtige und eine falsche Position! Ich bin also eigentlich nicht einseitig, sondern einfach nur richtig…äh… – ein nichtjüdischer Zyniker!“
Bei diesem Argumentationsmodell erübrigt sich jede weitere Debatte, jedes Federwetzen. Und genau das ist der Punkt. Wenn es nach Döpfner ginge, soll hier auch gar keine Debatte aufgemacht sondern vielmehr unterbunden werden; wichtig ist in seiner Sicht vor allem, die bedingungslos proisraelische Agenda mit aller Gewalt und ohne Sinn und Verstand durchzuhalten. Und eben das ist eine Beleidigung jeder freiheitlichen Denkweise – eine Beleidigung der Werte, für die der Westen sich sonst so gerne stark macht.
Ganz ehrlich jetzt! Der Link auf diese Hardcore- Propaganda ist ein echter Tiefschlag, der auf einer Site, die sich der Liberalität verpflichtet fühlt eigentlich nichts zu suchen hat.
Die Debatte wird ja nun beileibe überall sonst geführt. Im Übrigen kann man in der WELT kommentieren, also debattieren. Was ich nicht verstehe, ist, was Du mit
meinst. Welche Gewalt siehst Du in einem Zeitungsartikel? Und wieso hat der Text keinen Sinn oder Verstand? Weil er nicht Deiner Meinung entspricht? Inhaltlich sagt Döpfner „wir müssen uns entscheiden“, ob wir den freien Westen wollen oder die Herrschaft der Intoleranz. Vieleicht gibt es weitere Alternativen. Doch die Intoleranz ist bestimmt nicht die Richtung, die eine Debattenkultur befördert.