Mehr Verkehr!

22 Jun

„Analverkehr statt Kapitalverkehr“

Diesen Slogan konnte man beim diesjährigen „alternativen“ CSD in Berlin-Kreuzberg lesen.

„Analverkehr beim Kapitalverkehr“ hätte ich persönlich deutlich sympathischer gefunden.

20 Antworten zu “Mehr Verkehr!”

  1. Gert Ewen Ungar 22. Juni 2014 um 01:55 #

    warum?

    • Adrian 22. Juni 2014 um 01:56 #

      Weil ich nichts gegen Kapitalverkehr habe.

  2. Gert Ewen Ungar 22. Juni 2014 um 02:00 #

    naja, das erweitert nur die Fragestellung: Warum nicht?

    • Adrian 22. Juni 2014 um 02:05 #

      Warum sollte ich etwas dagen haben, mein Geld da anzulegen, wo ich will?

      • Gert Ewen Ungar 22. Juni 2014 um 12:07 #

        Weil die Finanzkrise, die 2008 begann und sich immer noch auswirkt, gezeigt hat, dass genau das nicht ganz unproblematisch ist?

        • Adrian 22. Juni 2014 um 12:19 #

          Analverkehr ist auch nicht ganz unproblematisch. Trotzdem würde ich gerne daran festhalten.

          • Gert Ewen Ungar 22. Juni 2014 um 12:32 #

            Bisschen asymmetrischer Vergleich. Analverkehr reißt nicht ganze Gesellschaften in den Abgrund.

            • Adrian 22. Juni 2014 um 12:34 #

              Kapitalverkehr auch nicht.

            • Gert Ewen Ungar 22. Juni 2014 um 12:36 #

              steile These angesichts der Fakten

            • Adrian 22. Juni 2014 um 12:40 #

              Welche Fakten? Selbst wenn man davon ausgeht, dass freier Kapitalverkehr (und nicht eine staatlich angeheizte Kredit-, Schulden- und Investitionsblase) schuld an der Finanzkrise ist – wo ist der Abgrund?

            • Gert Ewen Ungar 22. Juni 2014 um 13:00 #

              aha… daher weht der Wind 🙂 Der Staat ist die Ursache allen Übels. Immer diese neuen Theologien 🙂

            • Adrian 22. Juni 2014 um 13:01 #

              Nein, nicht allen Übels, aber ein großer Teil des Übels.

            • Gert Ewen Ungar 22. Juni 2014 um 13:04 #

              Und die Lösung besteht dann wohl darin, dass sich der Staat auf seine Grundfunktionen wie Ausübung der Polizeigewalt beschränkt und alles andere einem sich selbst regulierenden Markt überlassen wird, in dem alle Teilnehmer supergut informiert sind, vermute ich mal.

            • Adrian 22. Juni 2014 um 13:06 #

              Es würde schon ausreichen, wenn der Staat die simple Regel einhalten würde, nicht mehr Geld auszgeben, als er hat.

            • Gert Ewen Ungar 22. Juni 2014 um 14:00 #

              Alle sollen sparen?

  3. Hessenhenker 22. Juni 2014 um 03:06 #

    Wieso, findet doch genau so statt: der Euro ist für den Arsch!
    Und die Ärsche da, die so taten als ob sie die D-Mark wiedereinführen wollen, die wollen uns noch mehr abzocken.

  4. allsurfer4 22. Juni 2014 um 14:36 #

    @Adrian

    “Analverkehr beim Kapitalverkehr” hätte ich persönlich deutlich sympathischer gefunden.

    Kannst du gerne. Das tun die oberen und obersten Etagen doch sowieso; sie f….. uns alle in den A….!
    Ein sehr unbefriedigender Analverkehr…..

  5. Alreech 24. Juni 2014 um 02:21 #

    Die Lösung muß natürlich sein das der Staat den Kapital- (&Anal)Verkehr übernimmt.
    Beispielsweise könnte der Staat die Baufinanzierer dazu verdonnern auch Menschen mit niedrigen und unsicheren Einkommen eine Baufinanzierung zu ermöglichen.

    Wenn diese Baufinanzierer dann diese Risiken an Banken und andere Anleger weiterschieben, ist natürlich der freie Kapitalverkehr Schuld.

  6. Robert Michel 24. Juni 2014 um 20:41 #

    Auch 2008 war der Finanzsektor einer der am stärksten regulierten Sektoren überhaupt. Wenn etwas gescheitert ist, ist es das derzeitige Regulierungsregime.

  7. Rastar 25. Juni 2014 um 19:30 #

    Adrian: „Es würde schon ausreichen, wenn der Staat die simple Regel einhalten würde, nicht mehr Geld auszgeben, als er hat.“

    Mein Gott, die zündende Idee des Kapitalismus besteht ganau darin, eben jene simple Regel gründlich zu vergessen, die du oben beschreibst. Abgesehen davon sind die Staatsschulden keineswegs das zentrale Problem der Krise wie uns der Merkelismus glauben machen möchte. Aber lassen wir das…

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

%d Bloggern gefällt das: