Die Christivalitis breitet sich offenbar immer weiter aus. So gibt es neue Begründungen seitens der „Offensive Junger Christen“, der für das abgesagte Seminar verantwortlich zeichnenden Evangelikalen-Gruppe, wie das mit der Homo-Heilung so funktioniert: Weiterlesen
Offensive junger Atheisten
3 FebDie Bundestagsfraktion von Bündnis Jesus/Die Christen hat erneut scharfe Kritik am Jugendkongress Atheistival geübt, der am 1. April in Sprockhövel stattfindet. Die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der Christenpartei, Anne Um-Kehr, wandte sich in einem Brief an die Kuratoriumsmitglieder des Treffens, das unter der Schirmherrschaft von Bundesgemeinschaftsminister Richard G. Front (Linke) steht. Der Atheistival-Vorsitzende Rufus Warner (Meppen) habe Bücher geschrieben und Vorträge gehalten, die eine „Christenheilung“ zum Thema hätten, so Um-Kehr. Psychologen und Ärzte warnten vor den psychologischen Folgen solcher Angebote. Sie seien gesellschaftspolitisch „Teil einer minderheitenfeindlichen und antichristlichen Debatte“. Um-Kehr, die nach eigenen Angaben in einer „christlichen Lebensgemeinschaft“ lebt, fragt die Kuratoriumsmitglieder Weiterlesen
Geschlecht und Existenz
5 JulDer Chef der „Offensive Junger Christen“ scheint ein merkwürdiges Verständnis von Existenz zu haben:
Nach Maschers Worten ist die Gleichstellung der Geschlechter (Gender-Mainstreaming) ein Wohlstandsphänomen. Die Debatte werde ausgerechnet in Deutschland so heftig geführt, weil es hier keine existenziellen Probleme gebe. In Ländern, in denen sich die Menschen um ihr tägliches Auskommen sorgen müssten, seien solche Diskussionen undenkbar.
CDU warnt vor DIJG-Angebot
6 DezErinnert sich noch jemand? 2007 lud die hessische CDU Christl Vonholdt vom Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft (DIJG) zu einer Anhörung zum Gesetzentwurf zur Anerkennung Eingetragener Partnerschaften. Fünf Jahre später erklärt Hessens Sozialminister Stefan Grüttner (CDU), die vom DIJG angebotenen
Konversions- oder Reparativtherapien könnten jedoch zu „Ängsten, sozialer Isolation, Depression bis hin zum Suizid“ führen.
Fight back
8 FebSchwule sind Schweine. Das will uns Dominik Klenk nahelegen, der Prior der Offensive Junger Christen. Natürlich würde er das niemals öffentlich so formulieren, dafür sind Typen wie Klenk zu gerissen. Und deshalb macht er es über diesen Umweg: Weiterlesen
Völlig losgelöst
17 NovMan könnte meinen, Homosexualität werde für evangelische Pastoren bald zur Pflicht. Doch es ist in Wahrheit nicht viel, was der bayerische Landeskirchenrat plant (siehe auch hier):
„Im Einzelfall“ werde Paaren, die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben, das gemeinsame Wohnen im Pfarrhaus gestattet, heißt es in einer Erklärung der Kirchenleitung. Voraussetzung sei, dass der örtliche Kirchenvorstand sowie der Landeskirchenrat, der Dekan und der Regionalbischof „einmütig“ zustimmen.
Auch das neue von der EKD-Synode beschlossene Dienstrecht sorgt für keine Revolution: Weiterlesen
Fromm und nicht hetero
21 AprKirchentage bieten bekanntlich für jeden etwas – für bibelorientierte Christen, für Freunde der Ökumene, Befreiungstheologen, Feministinnen, Lesben, Schwule,
Moslems, Buddhisten und so weiter.
weiß man bei ideaSpektrum (16/2010). Ob die Reihenfolge der Aufzählung etwas über die Wertigkeit der benannten Gruppen in der Weltsicht mancher konservativer Evangelikaler verrät? In jedem Fall verrät die Aufzählung wie der folgende Artikel einem, wie einfach die Weltsicht mancher Menschen ist. Denn für sie sind Menschen entweder „bibelorientiert“ oder „schwul“ oder „Befreiungstheologen“. Und so vermeldet man im Spektrum
zunächst einige Beispiele, warum sich der Weg nach München lohnen kann
– genannt werden bspw. Veranstaltungen zum Nahen Osten und zur Judenmission, wobei man, wie enttäuscht festgehalten wird, Weiterlesen
Das rote Tuch
12 MrzWüstenstrom will’s wieder wissen: Nach den Rückzügen von Graz und Bremen versucht man es diesmal in Marburg, beim 6. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge, der für den 20. bis 24. Mai diesen Jahres angekündigt ist. Ob die Veranstalter wissen, wen sie da als Redner und Seminarleiter eingeladen haben? Wenn nicht, muss man ihnen wenigstens mangelnde Sorgfalt bei der Auswahl der Referenten vorwerfen. Denn wer jemand mit einem solch dubiosen Hintergrund wie Roland Werner als Hauptredner einlädt, sollte sich nicht auf Unwissenheit berufen. Werner, laut Kongressprogramm „1996, 2002 und 2008 Vorsitzender des Christival“, ist Autor von Büchern mit Titeln wie „Christ und homosexuell?“, „Homosexualität – ein Schicksal?“ und „Homosexualität und Seelsorge“. Außerdem ist er Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Institutes für Jugend und Gesellschaft der Offensive Junger Christen. Neben Werner finden sich folgende selbsternannten Homo-Heiler im Kongressprogramm: Weiterlesen
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