Bernd Schachtsiek vom Völklinger Kreis, einem Verband schwuler Führungskräfte, hat in der Zeitung „Der Westen“ eine Aussage getätigt, die – so harmlos sie auf den ersten Blick anmutet – bereits anfängt die ersten Kreise zu ziehen. Konkret ging es um die Frage, ob Schwule genau so gute Führungskräfte sein könnten wie Heteros. Naturgemäß beantwortete Schlachtsiek diese Frage mit „ja“, ergänzte allerdings:
„Sie [die Schwulen] sind selbst durch eine Krise [des Coming out] gegangen und gehen deshalb sensibler mit den Sorgen von Kollegen um.”
Was allerdings nicht heißen solle, dass Schwule bessere Mitarbeiter seien als Heteros, auch wenn man berücksichtigen müsse, dass Schwule – so wie es der Artikel dem Völklinger Kreis in den Mund legt – mitbrächten
was Führungskräfte brauchen: Neugierde, Kreativität und keine festen Familienzeiten.
Nun könnte man meinen, solche Ansichten seien eben Ansichtssache, und nicht weiter der Rede wert. Nicht jedoch, wenn man ein von seiner Heterosexualität überzeugter Schreiberling der uns allen wohlbekannten Zeitschrift „eigentümlich frei“ ist. Weiterlesen →
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Schlagwörter: Die Verschwulung der Welt, eigentümlich frei, Heterosexualität ist keine Qualifikation, Homosexualität ist keine Qualifikation, Ich habe nichts gegen Schwule aber..., Quotierung, Stolze Heteros, Völklinger Kreis
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