Search results for 'wüstenstrom'

Was unmenschlich ist

12 Jun

Noch nie war soviel Regenbogen am Kirchentag. Dem einen oder anderen war das scheinbar zuviel. So beklagt sich bspw. Stefan Schmidt von der „Bruderschaft des Weges“ (ehemals Wüstenstrom):

Der Kirchentag habe die Gemeinschaft ohne jede Diskussion mit ihr ausgeschlossen „und mit uns viele tausend Menschen, die in der Kirche aufgrund der einseitigen Behandlung des Themas Homosexualität alleingelassen werden“.

Erinnert sich jemand noch an die Behauptungen von konservativ-evangelikaler Seite, Schwule seien unfähig zu festen Partnerschaften? Schmidt scheint jetzt einen neuen Vorwurf aus dem Hut zu zaubern: Weiterlesen

Die Bibel ist kein Handbuch

15 Jul

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sucht erneut die Nähe zu evangelikalen Befürwortern einer Homo-„Heilung“.

titelte queer.de im April und kündigte an, Merkel werde

am 12. Juli das Christliche Gästezentrum „Forum Schönblick“ in Schwäbisch Gmünd besuchen

und dort

das Landesjugendtreffen des „pietistischen Evangelischen Gemeinschaftsverbandes ‚die Apis'“

eröffnen. Dessen Vorsitzender, Steffen Kern, hatte vor einigen Jahren in einem Verbandsmagazin beklagt

 dass „homosexuelle Lebensformen massiv gefördert werden“.

Der bekennende Fan von Konversionstherapien ist bspw. der Ansicht, dass CSD-Paraden

gelegentlich nicht nur die Grenzen der Geschmacklosigkeit, sondern auch des Jugendschutzes überschreiten. Weiterlesen

Die letzten Aufrechten

26 Jun

Nach der Auflösung von Exodus International war ich gespannt, wie Wüstenstrom und das DIJG sich dazu äußern würden. Schließlich war man im selben Bereich tätig und könnte das Scheitern von Exodus als Bedrohung der eigenen Tätigkeit wahrnehmen, nach dem Motto, erst gehen die, dann wir. Doch Hoffmann und Vonholdt schaffen eine bemerkenswerte Volte. Das beginnt noch im redaktionellen Teil des Spektrum-Artikels, wenn es heißt, beide Organisationen stünden

nicht in Verbindung mit Exodus International.

Und weil das noch nicht genug Distanzierung scheint, lässt man obendrein erklären: Weiterlesen

Meine Söhne entwickeln sich ganz normal: Sie zielen mit ihren Plastikpistolen auf alles.

7 Mär

Der Schweizer Ableger von Wüstenstrom scheint fast noch skuriler zu sein als sein deutscher Bruder. In der Schweizer Schwulenzeitschrift display findet sich in der aktuellen Ausgabe ein Interview mit Wüstenstrom-Mitarbeiter Rolf Rietmann. Der erklärt dort nicht nur, Homosexualität sei heilbar, nein, noch dazu existiere sie überhaupt nicht. Und Heterosexualität? Offenbar schon, denn Rietmann konstatiert lediglich:

Es gibt keine Schwulen, Lesben, Bisexuellen oder Asexuellen.

Rietmann hat aber nicht nur ein wenig differenziertes Bild menschlicher Sexualität, auch seine Vorstellung von Männlichkeit ist vor allem eins, bestechend einfach strukturiert. Auf die Frage: Weiterlesen

Schlank, sinnlich, creativ

3 Jan
  • Lebensmüdigkeit
  • Erschöpfung
  • Leere
  • Trauer
  • Depression

Na, schon eine Idee, welches Grundproblem dieser Mensch hat? Weiterlesen

Roland und die Hand Gottes

7 Jul

Roland Werner wird neuer Generalsekretär des CVJM. Das ist eine schlechte Nachricht für alle, denen die „Separation of Church and Hate“ am Herzen liegt. Anlass für meine Einschätzung ist keineswegs die von ihm postulierte Überwindung seiner Homosexualität, obwohl auch diese Formulierung merkwürdig genug ist.  Doch wenn er es dabei beließe, wäre es seine Privatsache. Das Problem ist vielmehr, dass der langjährige Vorsitzende des evangelikalen „Christival“ zugleich Mitglied des „Wissenschaftlichen Beirats“ des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft ist.

Und damit für eine Haltung der Intoleranz steht, die Homosexualität nicht als der Heterosexualität gleichwertigen Lebensentwurf akzeptiert, sondern als Defizit sieht: Weiterlesen

Feindliche Übernahme

15 Apr

Scharfe Kritik am Programm des Ökumenischen Kirchentags haben theologisch konservative Organisationen in beiden großen Kirchen geübt. Die (evangelikal orientierte) Internationale Konferenz Bekennender Gemeinschaften und das Forum Deutscher Katholiken äußern sich in einem Offenen Brief besorgt darüber, dass auf dem Treffen vom 12. bis 16. Mai in München 2800 Veranstaltungen von „Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgendern“ geplant sind.

Das muss man sich aber auch einmal vorstellen! Von 3000 Veranstaltungen sind 2800 „anders“ geprägt. Angesichts der geringen Anzahl von Homo- etc. -sexuellen scheint das nicht im Verhältnis zu stehen. Wie begründen die Herren nun ihre Kritik? Weiterlesen

Das Wort zum Sonntag (Estomihi)

13 Feb

„Krieg dem Krieg“ lautete einst eine Parole von Antimilitaristen. Jetzt hat ein britischer Journalist die Parole wieder aktiviert und bläst zum Sturm gegen die Konversionstherapien mit ihren unmenschlichen Folgen. Der Ex-Gay-Observer hat einen Bericht des Guardian dazu übersetzt.

Patrick Strudwick hatte sich undercover zur „Behandlung“ seiner Homosexualität in die Hände von vermeintlichen Fachkräften begegeben. Sein Resümee:

Die Psychotherapeutin erzählte mir, ich sei sexuell von einem Familienangehörigen missbraucht worden (was ich nie wurde). Der Psychiater versuchte während einer „Sitzung“, mich sexuell zu erregen. Dieser behauptete auch, er habe seine eigene Sexualität „gelöst“, während er gleichzeitig zugab, sich immer noch mittels schwuler Pornographie selbstzubefriedigen. Noch skandalöser war wohl noch die Entdeckung, dass die Krankenkasse manchmal solche Behandlungen versehentlich finanziert.

Strudwick über die Resonanz auf seine Independent-Veröffentlichung:

Zahlreiche ehemalige Opfer der Konversionstherapie haben mich angeschrieben, berichteten von den Jahren des Leidens, die sie während und nach der Behandlung ertragen mussten – manche von ihnen wurden von ihren Familien dazu hineingezwungen. Therapeuten schrieben mir in ohnmächtiger Frustration, wie sie am Ende den psychologischen Scherbenhaufen zusammenkehren mussten, den die Umpolungstherapeuten hinterließen.

Auch wenn Strudwick Journalist ist, will er es nicht bei der Berichterstattung über die Machenschaften der Umpoler belassen: Weiterlesen

Psycho-Folter auf Krankenschein

4 Feb

Der Ex-Gay-Observer hat einen Bericht aus dem Independent exklusiv übersetzt, in dem ein Journalist seine Erfahrungen bei der Umpolungsorganisation „Living Waters“ beschreibt. Wir erinnern uns:

Nach einem Bericht von Professor Michael King vom University College London versucht jeder sechste britische Psychiater oder Psychotherapeut, die sexuelle Orientierung eines Patienten zu verringern oder zu ändern.

Doch damit nicht genug:

In einigen Fällen bezahlt sogar der Nationale Gesundheitsdienst (NHS) für die Behandlung.

Die der „Behandlung“ zugrunde liegende Theorie ist recht übersichtlich und wird von Joseph Nicolosi formuliert: Weiterlesen

Wüstenstrom doch erfolgreich?

10 Sept

Was Wüstenstrom betrifft: Ich kann es nur empfehlen! Bei mir hat es gewirkt! Praise the Lord! Ich ficke inzwischen nur noch mit heterosexuellen Männern!

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