„Krieg dem Krieg“ lautete einst eine Parole von Antimilitaristen. Jetzt hat ein britischer Journalist die Parole wieder aktiviert und bläst zum Sturm gegen die Konversionstherapien mit ihren unmenschlichen Folgen. Der Ex-Gay-Observer hat einen Bericht des Guardian dazu übersetzt.
Patrick Strudwick hatte sich undercover zur „Behandlung“ seiner Homosexualität in die Hände von vermeintlichen Fachkräften begegeben. Sein Resümee:
Die Psychotherapeutin erzählte mir, ich sei sexuell von einem Familienangehörigen missbraucht worden (was ich nie wurde). Der Psychiater versuchte während einer „Sitzung“, mich sexuell zu erregen. Dieser behauptete auch, er habe seine eigene Sexualität „gelöst“, während er gleichzeitig zugab, sich immer noch mittels schwuler Pornographie selbstzubefriedigen. Noch skandalöser war wohl noch die Entdeckung, dass die Krankenkasse manchmal solche Behandlungen versehentlich finanziert.
Strudwick über die Resonanz auf seine Independent-Veröffentlichung:
Zahlreiche ehemalige Opfer der Konversionstherapie haben mich angeschrieben, berichteten von den Jahren des Leidens, die sie während und nach der Behandlung ertragen mussten – manche von ihnen wurden von ihren Familien dazu hineingezwungen. Therapeuten schrieben mir in ohnmächtiger Frustration, wie sie am Ende den psychologischen Scherbenhaufen zusammenkehren mussten, den die Umpolungstherapeuten hinterließen.
Auch wenn Strudwick Journalist ist, will er es nicht bei der Berichterstattung über die Machenschaften der Umpoler belassen: Weiterlesen →
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Schlagwörter: Feindesliebe, Gewaltfreier Widerstand, Großbritannien, Homosexualität ist nicht veränderbar, Homosexualität und Christentum, Living Waters, Patrick Strudwick, Reparative Therapie, SCOTT, Wüstenstrom, Wort zum Sonntag
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