Rosa von Praunheim auf die Frage wie queere Menschen Weihnachten feiern.
Und wie feiert Ihr?
In den letzten Tagen gab es viele Gelegenheiten, um seine Vorurteile gegenüber „dem Islam“ zu bestätigen. Man musste nur ausreichend Fakten ausblenden, dann war Orlando „ein weiterer Beweis dafür, dass der Islam der Welt nichts als Unfrieden bringt“.
Wenn man es schaffte, seine Augen und Ohren etwas weiter zu stellen, konnte man die Welt differenzierter wahrnehmen. Vor gut 10 Jahren hätte ich mich vermutlich in der ersten Beschreibung wiedergefunden. Wir waren damals überzeugt davon, dass „der Islam“ keine Religion des Friedens ist, eine derartige Aussage schien uns nur ironisch möglich. Wir waren überzeugt davon, dass „der Islam“ für die offene Gesellschaft eine einzige Bedrohung ist. „Der Islam“ erschien uns als ein monolithischer Block, in dem es so gut wie keine differenzierten Meinungen gab. Ich kann heute nicht mehr im Einzelnen nachvollziehen, was von dem, was ich damals in diesem Blog geschrieben habe, von der Realität gedeckt war und was eher unseren Angstphantasien entsprang, zumindest in der Interpretation, die wir dem Geschehen in der Welt gaben. Es gibt eine ganze Reihe von Beiträgen aus dieser Zeit, die ich heute nicht mehr (so) schreiben würde. Einige davon habe ich in den letzten Jahren gelöscht, andere habe ich stehen lassen.
Doch was ist passiert, das meine Meinung, meine Sicht auf die Welt, auch auf die Welt des Islam so verändert hat? Weiterlesen
Noch nie war soviel Regenbogen am Kirchentag. Dem einen oder anderen war das scheinbar zuviel. So beklagt sich bspw. Stefan Schmidt von der „Bruderschaft des Weges“ (ehemals Wüstenstrom):
Der Kirchentag habe die Gemeinschaft ohne jede Diskussion mit ihr ausgeschlossen „und mit uns viele tausend Menschen, die in der Kirche aufgrund der einseitigen Behandlung des Themas Homosexualität alleingelassen werden“.
Erinnert sich jemand noch an die Behauptungen von konservativ-evangelikaler Seite, Schwule seien unfähig zu festen Partnerschaften? Schmidt scheint jetzt einen neuen Vorwurf aus dem Hut zu zaubern: Weiterlesen
… betitelt ideaSpektrum seine neue Ausgabe. Wenn sie sich doch nur selbst daran ein Beispiel nehmen würden …
Vor einigen Tagen war in der Presse zu lesen, ein dezenter Bierbauch bei Männern sei der neueste Schrei – unter heterosexuellen Frauen. Immerhin:
Mit dem „Dad Bod“ (auch Daddy Body oder Dadbod), also dem sogenannten Vaterkörper, wäre endlich mal eine Normalstatur voll im Trend.
Was genau hat man sich unter dem Trend vorzustellen? Laut Mackenzie Pearson, deren Text Anstoß für die aktuelle Debatte war, ist der „Dad Bod“
eine gute Balance zwischen Bierbauch und trainiertem Oberkörper. Normalgewichtige Männer, die gelegentlich ins Fitnessstudio gehen, aber auch gern trinken und bei Pizza zulangen, haben ihn. Dad-Bod-Jungs sind gesund und fit und wirken natürlich, doch auf den Bauchmuskeln haben sie eine weiche Fettschicht.
Klingt entlastend, angesichts des sonst überall zu beobachtenden Wahns, seinen Körper ständig optimieren zu müssen. Interessant finde ich die Beschreibung, dass mit dem „Dad Bod“ erstmals von Frauen ein Trend für einen optimalen Männerkörper formuliert wird: Weiterlesen
(Claudia Mende in Publik-Forum)
Gay West unterstützt den Aufruf zur Kundgebung „Hamburg demonstriert Vielfalt“ am 24.1.2015:
Seit mehreren Monaten erlebt Deutschland eine rückwärtsgewandte Diskussion über Sexualpädagogik sowie den Umgang mit der Vielfalt sexueller Identitäten und Orientierungen im Schulunterricht. Unter dem Motto „Der Regenbogen gehört uns“ rufen die „Besorgten Eltern“ für den 24. Januar 2015 zu einer Demonstration in Hamburg auf. Sie richtet sich unter anderem gegen eine angebliche „Frühsexualisierung von Kindern“ und die „Entmündigung der Eltern“ bei der Sexualaufklärung. Weiterlesen
Wer immer noch meint, Homosexualität werde in Deutschland bald zur Pflicht, möge sich zum Beispiel diesen Nachruf ansehen
Wem der Offene Brief gegen Trans*-Diskriminierung zu sehr „Szenesprech“ ist, der wird diese Erklärung der Berliner Rektorenkonferenz zu Diffamierungen und Gewaltandrohungen gegenüber Wissenschaftlern sicher seriös genug finden
Warum die Rede von der „Frühsexualisierung“ Unsinn ist, es vielmehr darum geht, auf welcher qualitativen Grundlage Kinder Sexualerziehung erfahren, erläutert Heinz-Jürgen Voß fundiert hier
Und, was ist bloß in Frankreich los? Salih Alexander Wolter über das Wahrwerden des homofaschistischen Albtraums
Die baptisten.schöneberg laden ein zum Adventskonzert. Aus der Erfahrung des letzten Jahres kann ich sagen: Es lohnt sich!
In diesem Jahr ist in vielen Menschen wieder erneut eine Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit entstanden. Auch aus diesem laden wir zum Gemeindefest mit anschließendem Adventskonzert ein, das der Vielfalt als Zeichen für den Frieden Ausdruck geben soll.
Als baptisten.schöneberg sind wir ein Ort der Vielfalt, an dem Menschen unterschiedlichster Nationen, Kulturen, Altersstufen, körperlicher Verfassungen und sexueller Orientierungen zusammenfinden. Wir sind als Gemeinde ein Ort, an dem friedliches Zusammenleben in Unterschiedlichkeit gelingt. Das wollen wir feiern und ein Zeichen für den Frieden setzen!
Rosenwasser
Vergissmeinnicht
Schokoladenpudding
Sonnengruss
Blauschwarz
Wolkenlos
Bester Freund
Geburtstagsgeschenk
Humortherapie
Danke
Meeresrauschen
Bachglucksen
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