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Kyrill bläst wieder

25 Aug

Die Front gegen den Liberalismus ist gut aufgestellt. Diverse Linke und Rechte, die FDP und „eigentümlich frei„. Dazu kommen unsere Freunde der Katholischen Kirche, die Evangelikalen, der Dalai Lama, Shlomo Benizri und natürlich die Religion des Friedens.

Unter all diesen Knalltüten mag ich persönlich den Metropolit Kyrill am liebsten. Denn nur er schafft es, die geistige Beschränkteit der Russisch-orthodoxen Kirche in Worte von allumfassender geistiger Beschränkheit zu kleiden.

Bock auf russisches Frischfleisch – Ellen Kositza erklärt die Welt

7 Jul

Dass im Umfeld des libertären Magazins „Eigentümlich frei“ einige äußerst merkwürdige Ansichten über Homosexualität kursieren, ist unseren Lesern ja mittlerweile bekannt. Ein weiteres Meisterstück der allgemeinen Volksverdummung liefert uns die dem rechten Rand nicht abgeneigte Ellen Kositza in einem Artikel, der vordergründig Volker Becks Auftreten in Moskau im Allgemeinen kritisiert, hintergründig aber ein weiteres Pamphlet der eifrei-Serie „Man wird doch wohl noch was gegen Schwule sagen dürfen“ darstellt.

Kositza beginnt ihren Artikel mit dem ungeheuer wichtigen Bekenntnis, einen schwulen Freund – Stefan, genannt Steffi (hihi) – zu haben und die Gefühle homosexueller Männer sehr gut zu verstehen: Weiterlesen

Unfruchtbare Schwulen-Gang

21 Jun

Eigentümlich frei hat sich offenbar zum Ziel gesetzt, in der Liste unserer Lieblings-Homohasser ganz schnell nach oben zu gelangen. (Danke für den Hinweis an Dominik Hennig.) Wie anders könnte man sich den Inhalt einer Rundmail der ef-online.de-Autorin Hanna Thiele erklären, die, offenbar auf Äußerungen von Guido Westerwelle zu den amourösen Verwicklungen von Horst Seehofer Bezug nehmend, schreibt: Weiterlesen

Sexuelle Denunziation auf libertär – Vol.II

18 Jun

Es war einmal ein libertärer Jüngling, der es sich nicht nehmen lassen wollte, einen rechtskonservativen Blogger damit unmöglich zu machen, dass er ihm homoerotisches Begehren unterstellte. Wir schrieben darüber bei GayWest unter dem Stichwort „Sexuelle Denunziation“, was dem solchermaßen Etikettierten gar nicht behagte. Jetzt ist – dank eines Hinweises auf den Vorgang  – zu vermelden, dass der einsame Jüngling gar nicht so einsam ist. Eigentümlich frei heißt eine politische Monatszeitschrift, die über Autoren verfügt, die sich nicht entblöden im Zusammenhang einer mutmaßlich politisch begründeten Auseinandersetzung an Dominik Hennig, einen liberalen Kontrahenten, in ebenso denunziatorischer Absicht zu schreiben: Weiterlesen

In tiefer Trauer um Bin Laden

5 Mai

Dass Osama Bin Laden von den Amerikanern ins Paradies befördert wurde, scheint die gewöhnliche deutsche Linke ebenso zu erschüttern, wie einst der Zusammenbruch des Kommunismus. Ist ja auch verständlich. Denn Osama war – irgendwie – ein Freund der Linken, weil er den Westen und insbesondere die USA hasste.

Kein Wunder also, dass Jakob Augstein im Spiegel seinen Zorn um die Tötung kaum verbergen kann: Weiterlesen

eigentümlich beschränkt

8 Mai

Weshalb gilt die Förderung der Darstellung homosexueller Liebe als Indoktrination, die heterosexueller hingegen nicht? Weiterlesen

Einladung zur Regression: Che Guevara zum 80.

15 Jun

Gestern wär der Che 80 geworden, hätte man ihn nicht zuvor von seinem mörderischen Tun abgehalten. Thomas Schmid in der Welt mit einem Nachruf auf einen sendungsbewußten Macho, dessen Erfolglosigkeit ihn erst zur Ikone werden ließ.

Dazu passte auch die Verklärung des revolutionären Lebens in den Wäldern der kubanischen Sierra Madre: Es war ein Kampf des angeblich ursprünglichen, unverdorbenen Landes gegen die Stadt, gegen die verdorbene Metropole: Es war bewaffneter, messianisch gewendeter Rousseauismus. Gepaart mit einer eigentümlichen Verklärung der Gewalt, der eine menschheitserziehende, ja läuternde, kathartische Bedeutung beigemessen wurde – bis hin zu dem monströsen Glauben, dass es umso besser um die Revolution steht, je mehr Blut fließt.

Schon komisch, wie viele junge Leute auch heute noch stolz das Konterfei dieses atomaren Selbstmordattentäters auf ihrer Brust tragen. Für selbstbewußte Schwule jedenfalls gehen Che-Shirts schon lange einfach gar nicht.

Sozialismus der Familie

17 Jan

Menschen, die der Friedrich August von Hayek-Stiftung angehören, gelten dem gewöhnlichen Kämpfer gegen die Globalisierung zweifelsohne als neoliberale Bösewichter, angetreten mit dem Ziel, Familie und jeglichen gesellschaftlichen Zusammenhalt zu zerstören. Gerd Habermann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung und Gründer der Hayek-Gesellschaft, scheint angetreten, dieses Vorurteil so gründlich zu widerlegen, dass man nun seinerseits als neoliberales Subjekt kaum umhinkommt, ihn als eine Art antikapitalistischen Wolf im Schafspelz zu bezeichnen. Weiterlesen

ef wird antikapitalistisch

29 Nov

Statt eines Beitrags zum heutigen Einjährigen von GayWest aus gegebenem Anlass erneut ein Blick nach rechts: eigentümlich homophob frei heisst ein Zeitschriftenprojekt, über das wir nicht zum ersten Mal gestolpert sind. In der Online-Ausgabe erschien nun unter dem Titel „Der roten Schleife die Rote Karte“ passend zum Welt-Aids-Tag ein Text „über die Propaganda der Untoten“. Angesichts der pandemischen Ausmasse von Aids in Afrika ist allein der Untertitel Weiterlesen

Das Studienzentrum Weikersheim, Rohrmoser und die liberale Dekadenz

20 Apr

Was Günther Oettinger geritten hat, als er dem verstorbenen Hans Filbinger bescheinigte, trotz seiner Karriere im NS-Staat ein Gegner des Nazi-Regimes gewesen zu sein, wird zunehmend klarer. Sowohl Filbinger als auch Oettinger waren bzw. sind noch Mitglieder beim Studienzentrum Weikersheim, einem Think Tank, welchen man am besten mit den Worten „konservativ im negativen Sinne“ beschreiben kann. Weikersheim beruft sich dabei auf ein „abendländisch-christliches Menschenbild“ und die alte konservative Prämisse, dass die Rechte des Individuums durch die Verpflichtung für das Gemeinwohl eingeschränkt zu sein hätten. Weiterlesen

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