Na gut, das mit dem Satzbau üben wir noch ein wenig:
Es ist modern geworden, daß man jedem, welcher objektiv gegen eine bestimmte Sache ist, bezüglich jener Sache eine Phobie anzudichten.
Obwohl man offenbar selbst Freude am Dichten hat:
Wer in Homosexualität eine negative Sache sieht, wird als homophob bezeichnet, so als ob er eine krankhafte Angst vor Homosexuellen hätte.
Wir bezeichnen einen, der in Homosexualität eine negative Sache sieht, als schwulenfeindlich. Homophobie als Ursache dieser Haltung ist damit keineswegs ausgeschlossen. Denn warum sonst sollte man eine Haltung gegenüber der sexuellen Orientierung von wildfremden Menschen einnehmen? Diese könnte einem doch schlicht egal sein.
Dasselbe Spiel spielt man mit jenen, welche im Islam eine unwahre Religion sehen und eine objektive Gefahr in diesem für die eigene Religion und das eigene kulturelle Gepräge erkennen: sie werden als krankhaft islamophob abgestempelt und belächelt.
Wäre es übertrieben, die Analogie so zu verstehen, dass Homosexualität eine unwahre sexuelle Orientierung ist und eine objektive Gefahr für die eigene (hetero) sexuelle Orientierung und das eigene kulturelle Gepräge?
Bei aller Skepsis gegenüber der Postmoderne: Weiterlesen →
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Schlagwörter: Abgründe katholischen Denkens, Abgründe katholischer Heuchelei, Homophobie, Homosexualität als Defizit, Islam
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