Tag Archives: Abgründe katholischer Toleranz

Gottes Werk und Teufels Beitrag

30 Jul

Mein Gott, was denn nun? Will der Papst, wie die WELT titelt, die

Diskriminierung von Schwulen beenden

plädiert er bloß

für Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben

oder will er Homosexuelle doch weiter diskriminieren? Die Schlagzeilen der Tageszeitungen überbieten sich geradezu darin, den revolutionären Gehalt der neuesten Papst-Äußerungen zu behaupten, dabei hat er keineswegs Neues erzählt: Weiterlesen

Mit dem Teufel Hand in Hand

23 Jan

Wie uns die homophobe, katholische Fundamentalistin Gabriele Kuby mitteilt, haben in Frankreich bei den Großdemonstrationen gegen Homo-Ehe und Adoptionsrecht, auch Schwule und Lesben mitgemacht. Überraschend ist das nicht, da es Dummheit schließlich überall gibt, dennoch stimmt es mich schon ein wenig traurig:

Homosexuelle stehen auf der Bühne und geben Zeugnis, dass das geplante Gesetz „Marriage pour tous“ niemandem dient, weder dem Allgemeinwohl, noch den Homosexuellen und am wenigsten den Kindern. Weiterlesen

Schmeißt sie raus!

22 Jul

Die Staatspräsidentin Argentiniens, Cristina Fernández de Kirchner, hat dem Gesetz über die Leglisierung gleichgeschlechtlicher Ehen ihren Segen gegeben und dies mit einer Rede über Menschlichkeit und Gleichberechtigung verbunden. Doch noch immer regt sich Widerstand, auch von Seiten einiger Standesbeamten, die ihre Absicht kund tun, keine Anträge heiratswilliger Schwulen und Lesben zu bearbeiten: Weiterlesen

Schätzchen…was willst Du mir eigentlich sagen?

14 Jul

Im argentinischen  Buenos Aires hat die Katholische Kirche eine große Menschenmasse mobilisiert, um gegen das geplante Gesetz zur Einführung der Homo-Ehe zu protestieren. Dabei fiel das Foto einer Frau auf, die ihren Unmut über die gleichgeschlechtliche Ehe folgendermaßen artikulierte:

Und nun die Frage des Tages:

Was stimmt an der Aussage dieser Frau nicht?

Katholizismus, Kapitalismus und der Schwule am Schreibtisch

15 Mai

Katholiken haben es nicht leicht, gerade in unseren Tagen. Eine gesellschaftliche Minderheit, ausgegrenzt vom Mainstream der Gesellschaft, verlacht und verhöhnt und von allen verspottet. Das jedenfalls denkt man, liest man die Worte von Bischof Andreas Laun, der in einem aufrüttelnden Artikel bei kath.net, seine Mitkatholiken dazu anhält, endlich für sich selbst und katholische Überzeugungen einzustehen:

Heute spricht man von „politischer Korrektheit“. Warum ist sie so mächtig? Weil es schön ist, auf der richtigen Seite zu sein und schrecklich, ausgegrenzt zu werden. Darum sind die Menschen so wachsam bezüglich dessen, was „man“, was „die anderen“ denken!

Und es gibt in unserer Gesellschaft nun mal nirgends Menschen, die noch ausgegrenzter sind als Katholiken. Denn sie sind die Einzigen, die anders denken als der Rest der Gesellschaft. Wie traurig: Weiterlesen

Der Himmel kann warten

4 Dez

Meine Güte, schon erstaunlich wieviele Jobs es bei der „Katholische Kirche GmbH“ zu besetzen gibt. Oder wussten Sie, dass es dort das Amt eines „Präsidenten des Päpstlichen Rates für Krankenpastoral“ gibt? Wie auch immer, der ehemalige Inhaber dieser Stellung, Kardinal Javier Lozano Barragan, hat sich jedenfalls bemüßigt gefühlt, folgendes klar zu stellen:

„Homosexuelle und Transsexuelle werden niemals in das Himmelreich kommen. Weiterlesen

Ohne Peter im Petersdom

14 Nov

Noch mehr Neuigkeiten seitens der katholischen Front: der Bischof Janusz Kaleta hat den Vatikan eigenmächtig zur homofreien Zone erklärt:

Homosexuelle Touristen sind im Staat Vatikanstadt unerwünscht – selbst dann wenn sie keine Regenbogensticker tragen und im Petersdom beten wollen. […] „Ich bin der Meinung, wenn jemand homosexuell ist, ist dies eine Provokation und ein Missbrauches des Ortes“

Die detaillierte Begründung dafür ist – wie von den Lämmern Roms üblich – äußerst putzig: Weiterlesen

Katholisch asozial

13 Nov

In der amerikanischen Bundeshauptstadt soll demnächst ein Gesetz in Kraft treten, das es erlauben würde, im Bundesdistrikt eine gleichgeschlechtliche Ehe einzugehen. Wie üblich, erhebt sich ob dieses Vorhabens ein Sturm der Entrüstung seitens der üblichen Verdächtigen, wobei sich insbesondere die städtische Filliale der Katholischen Kirche hervortut. Die Erzdiözese in Washington hat dem Stadtrat ein Ultimatum gestellt, welches wieder einmal anschaulich unter Beweis stellt, was der römische Großkonzern unter Herzensgüte und Mitmenschlichkeit versteht: Weiterlesen

Voll opfermäßig: Brigitte und die Piusbrüder

11 Jul

Die jüngste Polemik der Pius-Bruderschaft, für die es nicht zufällig Beifall von ganz rechts gab, hat Bundesjustizministerin Zypries von „religiösem Extremismus“ sprechen lassen:

Was die Piusbruderschaft in ihrem aktuellen Mitteilungsblatt über Homosexuelle verbreite, sei „unerträglich“, sagte die Ministerin am Donnerstag bei einer „Konferenz gegen die Verbreitung von Hass im Internet“ wie der „Tagesspiegel“ berichtet. „Im Umgang mit solch religiösen Extremisten muss das Gleiche gelten wie im Umgang mit Rechtsextremisten“, hatte Zypries bereits am Montag gefordert. Die Piusbrüder hätten die Opfer des Nationalsozialismus beleidigt und Homosexuelle diffamiert. „Die Kirche darf nicht dulden, dass unter ihrem Dach oder auch nur in ihrem Halbschatten solche Fanatiker ihr Unwesen treiben können.“

Soweit also die Meinung von Frau Zypries. Der Ort für die Wortmeldung scheint wohl gewählt, die Gleichsetzung mit den Rechtsextremisten passend, die Charakterisierung („beleidigend und diffamierend“) treffend. Doch was vermerken die Luschen von der katholischen Front dazu? Weiterlesen

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