Tag Archives: Adolf Hitler

War Hitler hetero?

29 Dez

Die Heterosexualität Hitlers könnte tatsächlich das bestgehüteste Geheimnis des „Führers“ gewesen sein. Dabei sind die Indizien erdrückend. Hitler lebte mit einer Frau – Eva Braun –  zusammen und war in seine Nichte Geli Raubal verliebt. Er verschärfte den Paragrafen 175, ließ Schwule verfolgen und sah die Beziehung zwischen Mann und Frau als einen der Grundpfeiler einer gesunden Volksgemeinschaft an.

Es mag in unserer politisch-korrekten Gesellschaft – in der Heterosexualität als chic gilt und in der Heteros als die besseren Menschen dargestellt werden – ein Tabu sein dies auszusprechen, aber könnte es nicht sein, dass ein logischer Zusammenhang zwischen Heterosexualität und Faschismus besteht? Zumal wenn man bedenkt, dass viele einflussreiche Nationalsozialisten sich ebenfall zu Frauen hingezogen fühlten?

Hitlers rosa Helfer

29 Mai

Wie wir alle wissen, war Hitler schwul, waren alle Nazis schwul, war der Nationalsozialismus an sich schwul und sind Schwule eh alles Nazis. Schwule wurden zwar in der NS-Zeit auch verfolgt und Homosexualität will nicht so recht in das NS-Ideal eines Volkes bestehend aus Papa, Mama und einer Fußballmannschaft Kinder passen, aber ist doch egal! Wenn Schwule den Nationalsozialismus geprägt haben, wenn Homosexualität gar grundlegend für die Aufrechterhaltung des NS-Systems war, dann sind die Heteros fein raus und können sich beruhigt und im Bewustsein der reinsten Unschuld zurücklehnen. Weiterlesen

Im Bett mit Hitler

8 Sept

In Deutschland scheint es ohne den „Führer“ einfach nicht zu gehen; kommt man selbst 64 Jahre nach Kriegsende, einfach  nicht ohne Hitler aus. Und das selbst in einer Aidskampagne.

Für Volk und Vaterland

8 Aug

Während Adrians Blick immer wieder einmal gen Rom schweift, fällt meiner auf Stuttgart. Dort, im Zentrum des Bösen der Piusbruderschaft, haben drei Nachwuchsjournalisten ein bemerkenswertes Interview geführt. Wir lernen bei dessen Lektüre, erstens, dass Piusbrüder durchaus Respekt haben. Nicht vor Schwulen, aber vor Moslems:

Pater Andreas Steiner sah seine Kirche schon in Flammen stehen. Panisch rief er beim SWR-Studio an: „Sie müssen klar machen, dass wir das zurücknehmen, dass es uns leidtut, dass wir das so nicht sagen wollten!“ Einer der führenden Piusbrüder hatte bei einem Interview den islamischen Propheten Mohammed beleidigt. Steiner konnte sich die Reaktionen der islamischen Bevölkerung bereits ausmalen. Doch diesmal hatten die Piusbrüder Glück: Der SWR entschärfte das Zitat.

Wir lernen, zweitens, dass Piusbrüder nicht alle den Holocaust leugnen und schon gar keine Fundamentalisten sein wollen:

Auch Pater Steiner distanziert sich ausdrücklich von den Aussagen des Holocaustleugners. Von der Berichterstattung der Medien sei er sehr enttäuscht, besonders gemein sei immer der SPIEGEL gewesen: „Denen ging es darum, uns in die rechte fundamentalistische Ecke zu stellen und als Fanatiker abzustempeln.“

Wie lernen, drittens, dass man den Holocaust gar nicht leugnen muss, da es völlig ausreicht, ihn zu relativieren:

Wenn Homosexualität Veranlagung wäre, hieße das, Gott hätte manche Menschen als Sünder veranlagt. Dann kommt ein Mörder und sagt, das ist veranlagt, und zum Schluss kommt Adolf Hitler und sagt, ich bin eben als Judenvergaser veranlagt.

Wir lernen, viertens, dass man kein Nazi sein muss, um stolzer Piusbruder Deutscher zu sein: Weiterlesen

Warum der Zölibat antifaschistisch ist

7 Mär

Ein Pfaffe meint, eine Aids-Benefiz-Gala sei Werbung für Homosexualität und für Katholiken verletzend. Bemerkenswerte Logik. Wenn man das umdreht, muss Aids ja Balsam für Katholiken sein – wenn es die anderen bekommen, versteht sich. Außerdem weiß der Herr Dekan:

Viele Kirchenfeinde haben wie Adolf Hitler offensichtlich erkannt, dass der Zölibat der Kirche eine innere Stärke und Widerstandskraft gibt, die sie (Gott sei Dank vergeblich!) brechen wollten

Für den Zölibat zu sein ist nach dieser Logik also nicht nur die einzig mögliche Haltung für Freunde der Kirche, sondern vermutlich auch noch die konsequenteste Form des Antifaschismus.

Wir hatten das hier auch schon mal kürzer auf den Punkt gebracht: Homophobie ist Antifaschismus.

War Hitler pervers?

19 Feb

Wie gut, dass wir die Briten haben. Ansonsten wüssten wir gar nicht, was für ein unsympathischer Mensch der olle Hitler war. Angesichts der neuesten Enthüllungen aus dem Leben Adolfs, verkommen Holocaust, Vernichtungskrieg und Diktatur jedenfalls zu Petitessen:

Demnach hat sich der „Größter Feldherr aller Zeiten“ (GröFaZ) bei Tisch ausgesprochen rüpelhaft benommen und Unmengen von Kuchen in sich hinein gestopft. Zudem soll sich der Diktator ständig den Zeigefinger unter seiner Nase hin und hergerieben haben. Bei Tisch soll Hitler sich zudem wie ein Flegel benommen haben. Das Essen habe er schnell, mechanisch und ohne erkennbare Neigung zum Genuss zu sich genommen.

Und nicht nur das. Hitler war womöglich auch noch pervers:

Spät abends habe Hitler sich dann in seine Privaträume zurückgezogen – oft auch in Begleitung von Frauen. Womöglich ein Hinweis, der Gerüchte über Hitlers Homosexualität  entkräftet

Wie bitte? Hitler womöglich doch keine Schwuchtel? Was ’ne Sau!

Heil YOU!

25 Okt

Gestern war ich also auf der YOU, Europas größter Jugendmesse. Da findet man nicht nur die Lebensschützer, sondern auch Die Linke, ein paar Jusos und die deutsche Schachjugend. Auch vertreten: Ein Internetportal namens TürkYeah.com mit einem Motto zum Ankreuzen. Zur Auswahl stehen, ich zitiere aus dem Gedächtnis, „super“, „Bombe“ (?), hab ich vergessen und, nicht zu vergessen, „Opfa“, schön falsch geschrieben. Die Jungs, die da grade zum Fotoshooting posierten, hatten nicht nur die entsprechenden T-Shirts an, sondern beherrschten auch die richtige Körpersprache: Sie hoben den rechten Arm. Das Ganze schien die Umstehenden voll zu beeindrucken und so stimmten sie in das Gejohle der Migrantenkids mit ein. Und die Kameras klickten. Ob irgendjemand sich noch erinnert, wer sonst so den rechten Arm hebt?

Madonna tanzt den Adolf Hitler

27 Aug

Es gibt Schwule, die halten Madonna für die beste Sängerin der Welt, Britney Spears einmal ausgenommen. Und es gibt Schwule, die ihre Musik einfach langweilig finden. Weil es für manche von ihren Fans aber geradezu einer Glaubensfrage zu gleichen scheint, dass man als Schwuler natürlich Madonna hört, ist jeder Furz von Madonna eine Meldung auf dem schwulen Internetportal queer.de wert. Aktuell zeigt das eine dortige Meldung über ein Detail von Madonnas Tourneestart im britischen Cardiff. Darin

weist Musikstar Madonna in einer Dia-Show auf die Übel dieser Welt hin: Bilder der Zerstörung wechseln sich ab mit Diktatoren wie Robert Mugabe und Adolf Hitler – und mittendrin ist John McCain, dessen Wahlkampf-Team nun verstimmt ist.

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