Gegen einen Grazer Psychiater wird ermittelt, nachdem er
psychisch Kranken unerlaubt große Mengen Blut abgenommen und dubiose ‚Studien‘ betrieben haben
soll. Der Mann ist für GayWest-Leser kein Unbekannter:
Im Herbst 2007 hatte es einige Aufregung um den Psychiater gegeben, der Veranstaltungsleiter des Kongresses „Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie“ in Graz war. Im Zuge der Veranstaltung hätte u.a. auch Markus Hoffmann von der Gruppe „Wüstenstrom“ zwei Workshops halten sollen. Die Gruppe hält Homosexualität für „veränderbar“ durch Therapie.
Der nunmehr erneut ins Zwielicht geratene Mediziner hatte damals eine „ideologiefreie Diskussion“ über die Möglichkeit, Schwule zu heilen, gefordert. Möglicherweise hat er es jetzt mit der Ideologiefreiheit in der Praxis endgültig übertrieben.
Mehr über den umstrittenen Kongress gibt es hier, hier, hier und hier zu lesen.
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Schlagwörter: Abgründe katholischen Mitgefühls, Ärztliches Ethos, Diskriminierung
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