Tag Archives: AUF

Blumenkinder für die Rente

19 Mai

Stillgestanden, Kameraden! Augen rechts! Die Narzissen marschieren wieder! Besorgt um das christliche Abendland und dabei so blau wie eh und je, hatten es sich die kulturkonservativen Blumenkinder diese Mal vorgenommen, einen Beobachter zum Europawahlkampf der neuen Partei AUF (Arbeit, Umwelt, Familie) zu schicken, auf dem sich so berühmte Nachtgeister wie Eva Herman, Christa Meves und Gabriele Kuby ein Stelldichein gaben.

Narzissen-Korrespondent Carlo Clemens berichtet frohen Mutes:

AUF, im Januar letzten Jahres gegründet, tritt nach eigenen Aussagen für eine „werteorientierte Politik“ ein und lockte an jenem Tag etwa 150 interessierte Bürger mit überaus prominenten Referenten. […]

Der christliche Aspekt zog sich hierbei als Mittelpunkt der ethischen Grundüberzeugung von AUF wie ein roter Faden durch die etwa fünfstündige Veranstaltung.

Der „christliche Aspekt“ einer Veranstaltung mit Hermann, Meves, Kuby und Co liegt natürlich insbesondere darin zu beweisen, dass „werteorientierte Politik“ nur dann möglich ist, wenn alles das glauben, was Herman, Meves, Kuby und Co glauben. Alle anderen sind ja eh mehr oder weniger Satanisten ohne Moral, Werte und Anstand.

Als Beleg dafür, ließ Madame Meves folgenden bedenkenswerten Sermon vom Stapel: Weiterlesen

Arbeite mit, pflanze mit, zeuge mit!

21 Apr

Wirbt eine Partei mit dem Slogan „Arbeit, Umwelt, Familie“ kommt mir rein instinktiv das Frühstück wieder hoch. So auch bei der neuen Partei AUF (Arbeit, Umwelt, Familie – wie originell). Und siehe da: Der Brechreiz war berechtigt. Denn unter dem Stichwort „Familie“ finden wir folgendes Statement:

Ohne dass es für den größten Teil der Menschen in Deutschland  überhaupt wahrnehmbar ist, vollzieht sich mit der Durchführung der  „Genderisierung“ derzeit von den Kindergärten bis zu den  Verwaltungen unter dem Deckmantel einer angeblichen  „Gleichberechtigung“ etwas, das als kulturelle Revolution  bezeichnet werden muss. Organisationen und Personen, die Widerstand  gegen diesen Prozess der Aufgabe und Abschaffung der sexuellen Identität des Menschen leisten, werden diffamiert und ihr Anliegen  als „Homophobie“ betitelt.

Und wenn mir die Verantwortlichen und Fans dieses Ergusses jetzt noch erklären könnten, wie sie darauf kommen, dass das eine etwas mit dem anderen zu tun hat – ich vermute linksqueere Quellen -, dann werde ich noch in dieser Woche kein Bäumchen für die Umwelt pflanzen und kein Kind für Deutschland zeugen. Großes Homoehrenwort!

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