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Guido Westerwelle und ein toter Angler

19 Jun

Im bayrischen Geretsried mag jemand keine Schwulen. Wie so häufig, bezieht dieser jemand sich für seine Hetze auf die Bibel und auf die katholische Kirche. Die jedoch, in Person des Sektenexperten des Erzbischöflichen Ordinariats München, distanziert sich von den „katholischen Bemerkungen zu Guido Westerwelle“, die die „Gesellschaft zur Förderung der Wahrheit“ vor der Europwahl in Waldshut-Tiengen in die dortigen Briefkästen verfrachtete. Der örtliche Stadtpfarrer gibt an, er habe

das Ding gleich weggeworfen.

Immerhin. Vollkommen mysteriös finde ich aber die folgende Bemerkung unter dem Artikel im Südkurier:

Weitere Artikel zu diesem Thema :

Ob ein Mitglied der  „Gesellschaft zur Förderung der Wahrheit“ in seiner Freizeit gerne angelte? Ob der Angler gar abtrünnig geworden war und die Wahrheit über die Wahrheit verraten wollte?

PS: Man glaubt es kaum, wir haben tatsächlich schon einmal etwas aus Waldshut-Tiengen kommentiert. Das entwickelt sich nach Bodenmais noch zur Homo-Metropole in der bayrischen Provinz.

Bayerns irre Homos

22 Nov

Hinter den Bergen, in lieblichen Tälern versteckt, lebt der Stamm der Bajuwaren, grausam geknechtet von den anderen deutschen Stämmen und gedemütigt dadurch, dass nun auch das saupreußige Berlin ihre Hauptstadt ist. Und jetzt will man den Bayern auch noch den letzten Rest an Würde nehmen:

Mit einem neuen Buch über den bayerischen König Ludwig II. (1845-1886) hat der Psychiater Heinz Häfner bei dessen Getreuen für Unmut gesorgt. Häfners These: Ludwig II. wurde nur wegen seiner Homosexualität entmachtet. Geistig verwirrt, wie so oft behauptet, sei er keineswegs gewesen.

Noch besser als diese sensationelle Enthüllung, ist allerdings die Schlagzeile der „Welt“:

War Ludwig II. geisteskrank oder nur schwul?

Zwecks Seelenheil der Bayern kann man nur hoffen, dass Häfner unrecht hat und „Kini“ lediglich irre war. Alles andere wäre nun wahrlich eine Schande:

Traurig wie der Visionär der Bayern die meisten Touristenziele gebaut hat, heute als Unnormal abgestelmpelt wird

Man könnte ja auch mal die Menschen in Ruhe und Respekt lassen anstatt dieselben immer wieder der Auflage wegen zu diskreditieren!
Schade ist das…

Sondergesetze für Moslems?

2 Nov

Folgt in Bayern nach dem kleinen Schmankerl für die Homos jetzt ein großes für die Moslems? Der Vorschlag des künftigen Integrationsbeauftragten des Freistaats, Georg Barfuß (FDP), in Bayern

Teile der Scharia (zu) erlauben

läßt dieses vermuten.

„Wo sich die Scharia mit dem Grundgesetz als kompatibel herausstellt, soll sie in Bayern erlaubt sein“, zitierte die „Süddeutsche Zeitung“ den Politiker.

Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis die ersten Moslems sich darüber beklagen, eine solche selektive Scharia-Verwendung sei „Gotteslästerung“, den Islam gebe es entweder ganz oder gar nicht. Bis dahin frage ich mich, wofür man einen Integrationsbeautragten braucht, der für einen Teil der Bevölkerung Sondergesetze vorschlägt und damit der Entstehung von Parallelgesellschaften Vorschub leistet Weiterlesen

Warum Arschlöcher eklig werden, sobald sie zur CSU gehören

28 Okt

Kaum ist der Koalitionsvertrag in Bayern unterschrieben, kommen die ersten Beschwerden. So ist das üblich und so klingt es von berufsschwuler Seite:

LSVD und Grüne kritisieren, dass die CSU/FDP-Koalition die „bayerische Diskriminierungspolitik“ fortsetze

Etwas konkreter ist dann nur noch davon die Rede, man sei

enttäuscht von dem mageren Ergebnis für die Gleichstellungspolitik in Bayern,

wie Axel Hochrein für den LSVD erklärte. Offenbar hatte man das bayerische Wahlergebnis wieder vergessen, denn warum sonst würde man angesichts der 8 Prozent, die die FDP erreicht hatte, folgende Analyse im Brustton der Überzeugung vortragen? Weiterlesen

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