Tag Archives: Christl Vonholdt

Die letzten Aufrechten

26 Jun

Nach der Auflösung von Exodus International war ich gespannt, wie Wüstenstrom und das DIJG sich dazu äußern würden. Schließlich war man im selben Bereich tätig und könnte das Scheitern von Exodus als Bedrohung der eigenen Tätigkeit wahrnehmen, nach dem Motto, erst gehen die, dann wir. Doch Hoffmann und Vonholdt schaffen eine bemerkenswerte Volte. Das beginnt noch im redaktionellen Teil des Spektrum-Artikels, wenn es heißt, beide Organisationen stünden

nicht in Verbindung mit Exodus International.

Und weil das noch nicht genug Distanzierung scheint, lässt man obendrein erklären: Weiterlesen

CDU warnt vor DIJG-Angebot

6 Dez

Erinnert sich noch jemand? 2007 lud die hessische CDU Christl Vonholdt vom Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft (DIJG) zu einer Anhörung zum Gesetzentwurf zur Anerkennung Eingetragener Partnerschaften. Fünf Jahre später erklärt Hessens Sozialminister Stefan Grüttner (CDU), die vom DIJG angebotenen

Konversions- oder Reparativtherapien könnten jedoch zu „Ängsten, sozialer Isolation, Depression bis hin zum Suizid“ führen.

Und weiter: Weiterlesen

Hoffmanns Erzählungen

7 Jan

Das Dreigestirn der christlichen Reaktion in Deutschland hat wieder zugeschlagen. Nachdem sich Volker Kauder Ende letzten Jahres mit den Worten

Ich glaube nicht, dass sich Kinder wünschen, in einer homosexuellen Partnerschaft aufzuwachsen.

gegen ein Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Partner ausgesprochen hatte, sekundierten ihm jüngst Christl Vonholdt und Markus Hoffmann. Anlass für die Aufregung war die Ankündigung der Justizminister der Länder, gleichgeschlechtlichen Paaren in Zukunft das volle Adoptionsrecht gewähren zu wollen. Zuvor hatte eine  vom Staatsinstitut für Familienforschung der Universität Bamberg 2009 vorgelegte Studie gezeigt, dass sich Kinder in Regenbogenfamilien ebenso gut entwickeln wie andere Kinder. Das jedoch passt nicht in das homophobe Weltbild von Christl Vonholdt, weshalb sie beklagt, Weiterlesen

Zucht und Ordnung

26 Feb

Tabuthema Kirchenzucht – Schwere Sünder vom Abendmahl ausschließen?

lautet das Titelthema der aktuellen Ausgabe von ideaSpektrum (08/2010). Zur Veranschaulichung werden im Text eine Reihe von Beispielen genannt, bei denen Kirchenzucht, also der Ausschluß vom Abendmahl oder aus der Gemeinde, angebracht sei. Michael Beintker, Professor für Systematische Theologie an der Universität Münster und Vorsitzender der Theologischen Kammer der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), nennt exemplarisch Rassisten und Kinderschänder.

Da kann doch sicher jeder mitgehen, oder? Andererseits wissen Freunde Israels, dass es unter linken wie rechten Antisemiten schlechte Tradition ist, Israel als rassistischen Staat zu brandmarken. Als Freund Israels wird man so ganz schnell zum Rassisten. Kirchenzucht für Freunde Israels? Weiterlesen

Christl Vonholdts postmoderne Halluzinationen

23 Feb

Christl Vonholdt vom DIJG, zugehörig der Offensive Junger Christen, ist regelmäßigen Lesern dieses Blogs zur Genüge bekannt, ein ausgiebiger Verriss ihrer Ideologie findet sich bspw. hier. In ideaSpektrum 07/2010 begründet Vonholdt jetzt – für ihre Verhältnisse schon beinahe originell -, warum sie die Ergänzung von Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes um das Merkmal der sexuellen Identität ablehnt: Weiterlesen

Evangelisch undifferenziert

1 Aug

Die deutschen Linksparteien bauen aus machtpolitischen Gründen ein „Feindbild Evangelikale“ auf. Davon ist Hansjörg Hemminger, der Weltanschauungsbeauftragte der württembergischen Landeskirche, überzeugt, wie auf jesus.ch zu lesen ist:

Wer deswegen Radikale ermutige, den Evangelikalismus oder den Pietismus gesellschaftlich zu ächten, spiele das Spiel aus „Biedermann und die Brandstifter“: Die extremen Ränder des politischen Spektrums würden gestärkt.

meint Hemminger, der dabei übersieht, dass die Evangelikalen selber auch nicht gerade in der politischen Mitte der Gesellschaft anzutreffen sind.

Als Beispiele nennt Hemminger den Widerstand gegen das Jugendfestival Christival 2008 in Bremen sowie gegen den Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge Ende Mai 2009 in Marburg.

Was zum Christival zu sagen war, steht zum Beispiel hier, über Marburg kann man hier noch einmal nachlesen.

Besonders dieser Kongress mit rund 1‘000 Teilnehmern sei Ziel heftiger Kritik der Lesben- und Schwulenbewegung an angeblichen „Homoheilern“ gewesen.

Was heißt hier „angebliche“ Homoheiler? Eben darum geht der Streit. Ein paar Christen schwingen sich zu der Behauptung auf, Christen dürften ihre homosexuelle Orientierung nicht ausleben. Dazu behaupten sie wider alle Realität, homosexuelle Orientierung sei willentlich veränderbar.

Gefördert wurde der Protest, so Hemminger, vom Parlamentarischen Geschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, Volker Beck.

Volker Beck ist Christ. Und als ein solcher hat er sich gegen die Hetze gewisser Evangelikaler gewandt. Öffentlich. Nichts ungewöhnliches in einer Demokratie, sollte man meinen. Er hat weder zur Gewalt aufgerufen, noch sie verteidigt. Wieso man damit die extremen Ränder des politischen Spektrums stärkt, das bleibt Hemmingers Geheimnis. Dabei ist Hemminger auch sonst für merkwürdige Erkenntnisse gut: Weiterlesen

Hilfe für Christl

12 Jun

Die von der Homosexuellen-Bewegung scharf kritisierte Kinder- und Jugendärztin Christl Vonholdt (Reichelsheim/Odenwald) will sich nicht zum Schweigen bringen lassen. Sie könne Männer und Frauen, die unter ihrer Homosexualität leiden und um Hilfe bitten, „doch nicht einfach wegschicken“

Nein, Christl, das musst du auch nicht. Es wäre allerdings fair, den Hilfesuchenden zu sagen, dass „Therapien“ wie Du sie anbietest schädlich für Geist und Gesundheit der Menschen sind, diese nicht helfen, dass Du keine Ahnung hast wovon Du sprichst und von Homosexualität ungefähr soviel verstehst, wie Nordkoreaner vom sich satt essen.

Das rote Tuch

12 Mär

Wüstenstrom will’s wieder wissen: Nach den Rückzügen von Graz und Bremen versucht man es diesmal in Marburg, beim 6. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge, der für den 20. bis 24. Mai diesen Jahres angekündigt ist. Ob die Veranstalter wissen, wen sie da als Redner und Seminarleiter eingeladen haben? Wenn nicht, muss man ihnen wenigstens mangelnde Sorgfalt bei der Auswahl der Referenten vorwerfen. Denn wer jemand mit einem solch dubiosen Hintergrund wie Roland Werner als Hauptredner einlädt, sollte sich nicht auf Unwissenheit berufen. Werner, laut Kongressprogramm „1996, 2002 und 2008 Vorsitzender des Christival“, ist Autor von Büchern mit Titeln wie „Christ und homosexuell?“, „Homosexualität – ein Schicksal?“ und „Homosexualität und Seelsorge“. Außerdem ist er Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Institutes für Jugend und Gesellschaft der Offensive Junger Christen. Neben Werner finden sich folgende selbsternannten Homo-Heiler im Kongressprogramm: Weiterlesen

Freiheit ist immer die Freiheit des Heterosexuellen

5 Feb

Nennt sich ein Blog „Freie Welt“, ist davon auszugehen, dass es sich dem üblichen Amerika- und Israel-Bashing verweigert, Islamisierungstendenzen skandalisiert und sich dem Sozialismus schon gar nicht andient. Weniger Sicherheit hat der Leser bezüglich der Frage, wie man es in der „Freien Welt“ mit den Homosexuellen hält. Zu befürchten ist stets, dass man dort – ähnlich wie der Eine oder Andere sich für liberal haltende – zwar immer dafür eintritt, dass man Homosexuelle ja wohl noch kritisieren dürfe, wobei in der Regel ablehnen gemeint ist, die umgekehrte Veranstaltung jedoch keineswegs positiv konnotiert wird, die Kritiker resp. Feinde der Homosexualität also keineswegs damit rechnen müssen, von Homosexuellen kritisiert zu werden, da Freiheit immer – und ausschließlich – die Freiheit des Heterosexuellen ist. Und genau so verhält es sich auch in der „Freien Welt“:

Das Europäische Parlament hat in seiner Plenarsitzung am 14. Januar 2009 eine Entschließung verabschiedet, die eine Gleichbehandlung von Paaren jeglicher sexuellen Orientierung fordert. Damit wird der Ehe implizit ihr besonderer Status genommen und eine Bewegung unterstützt, die einen kultur- und sozialgeschichtlich einzigartigen Paradigmenwechsel herbeiführen will und die Gesellschaft durch inneren Zerfall bedroht.

Und einzigartig heißt wirklich einzigartig, denn gegen das Vorhaben des Europäischen Parlaments ist der Untergang Roms überhaupt nichts: Weiterlesen

Christls Feuchtgebiete

10 Okt

Christl Vonholdt ist unseren Lesern mittlerweile bekannt. Kurz zusammengefasst mag sie keine Schwulen. Und nach der Lektüre eines formidablen Verisses durch den Gay Dissenter wissen wir nun auch warum:

Wie etwa soll ein adoptierter Heimjunge im Jugendlichenalter erkennen, ob das gemeinsame Duschen mit seinen homosexuell sich verhaltenden „Vätern“ auch ihn atmosphärisch sexuell miteinbezieht oder nicht? Es muss ihn verwirren und verletzen. Für einen Heranwachsenden ist es eine Überforderung, in einem sexualisierten Umfeld die eigene sexuelle Nichtverfügbarkeit zu formulieren und die eigenen Grenzen zu schützen.

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