Es gehört zum Basiswissen des linksliberalen, kulturellen Intelligenzia, dass Kulturen mehr oder weniger alles gleich und gleichwertig sind. Dass dies die linksliberale, kulturelle Intelligenzia selbst nicht glaubt, erfährt man meistens zwischen den Zeilen. Sie wie etwa in einem neuen Bericht der „Zeit“:
Die USA werden immer multikultureller: Erstmals sind weniger als die Hälfte der Neugeborenen weiß. Das wird die politische Landschaft verändern.
Weniger Weiße implizieren also eine andere politische Landschaft? Eine interessante These, die irgendwie nicht so recht zur vielbeschworenen Gleichartigkeit aller Kulturen, Völker und Ethnien passen will. Und die man auch noch als rassistisch auslegen könnte. Die Autoren der Zeit hätten das sicherlich getan, wäre diese These zuerst von jemand anderen formuliert worden – von Sarrazin bspw.
Doch jenseits aller Differenzierungen, Rassismusvorwürfen und politischer Korrektheiten: Natürlich hat die „Zeit“ recht. Weiterlesen
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