Das Gute an der kapitalistischen Gesellschaft ist, dass diese es den Menschen ermöglicht, in historisch beispiellosem Wohlstand zu leben. Das nervende daran ist allerdings, dass dieser Wohlstand nicht allen Menschen gut bekommt. Von der Last der existenzsichernden Arbeit befreit, beginnen sich nämlich einige Exemplare des Homo sapiens zu langweilen und kommen sodann auf allerlei merkwürdige Ideen: Attac, die Bachblütentherapie, der Öko-Hype, oder Judith Butlers Gender-Theorien; sie alle entspringen unmittelbar der drögen Banalität unserer Wohlstandsgesellschaft.
Auch dem „Weltwoche“-Redakteur Philipp Gut ist so langweilig, dass er nichts besseres zu tun hat, als eine Homosexualisierung der Gesellschaft an die Wand zu malen. Natürlich sieht sich Gut dabei als ein einsamer Rufer in der Wüste, als ein Herkules der Heterosexualität, ohne dabei zu merken, dass er eigentlich nur ein trauriger Don Quichotte ist.
Ähnlich geht es dem österreichischen Kulturkritiker Edwin Baumgartner, der regelmäßig die Seiten der „Wiener Zeitung“ mit seinem Schmäh verzieren darf. Weiterlesen
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