Anlässlich des CSD wurde in Berlin am Vorabend der diesjährigen Parade erstmals ein Gottesdienst gefeiert. Neben Klaus Wowereit wirkte dabei der Superintendent für den Kirchenkreis Berlin-Mitte, Bertold Höcker, mit. Dieser erinnerte in seiner Predigt
an die Basisbotschaft von Christus: „Ihr seid geliebt“. Sich darauf zu gründen, geliebt zu werden, führe auch zu einer besonderen Verantwortung, wie sie Wowereit angemahnt habe. Schwule und Lesben gefielen sich oft in einer Opferhaltung als verfolgte Elite, sagte Höcker. „Diese Opferhaltung ist sehr gemütlich, aber nicht christlich.“ Er forderte sie auf: „Schluss mit dem Opfer, hin zur Verantwortung.“
Eine gänzlich andere Sicht auf das Thema „Homosexualität und Christentum“ präsentierte ein Herr Schimmelpfennig, der auf medrum.de in einem Brief an Höcker erklärte:
War selber früher kommunistischer Staatsfunktionär der DDR und Atheist, landete aber nach der Wende in Kreisen, die das bejubeln, was Sie predigen: Freier Sex, natürlich in Verbindung mit Alkohol und anderen Drogen, so habe ich das erlebt – und ich wünsche es niemanden, da rein zu kommen!!! Dazu all die hämmernde Rockmusik und natürlich Hurerei. Weiterlesen
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