Wir halten fest: Der Papst ist demnach egoistisch. Weiterlesen
Das Evangelium nach Michael
10 JanWie unterschiedlich man die Parole „Familien unterstützen“ verstehen kann, demonstriert Michael Diener, Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz, im aktuellen ideaSpektrum:
Ich wünsche mir, dass wir nicht nur wortreich, sondern praktisch konkret Familien aus Mann, Frau und Kind als gottgewollte Keimzelle menschlichen Lebens nach Kräften fördern und dass wir zugleich die gesellschaftlichen Realitäten vorurteilsfrei wahrnehmen und evangeliumsgemäß beantworten, was diese Priorisierung für Menschen bedeutet, denen das Leitbild Familie aus unterschiedlichen Gründen verwehrt ist.
Nachdem Diener im ersten Schritt nur die klassische „Mann, Frau, Kind“-Konstellation als förderungswürdige Familie definiert hat, möchte er im Anschluß die von ihm selbst gerade eben mitgeprägte Realität „vorurteilsfrei wahrnehmen“ und „beantworten“, was diese von ihm propagierte Ausgrenzung für jene Menschen bedeutet, denen er mittels Definition das Label „Familie“ abspricht. Weiterlesen
Normalität der Vielfalt
20 JunDer Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland hat eine Orientierungshilfe zum Thema „Familie“ veröffentlicht. Darin finden sich bemerkenswerte Erkenntnisse, die endlich auch in der Kirche angekommen zu sein scheinen: Weiterlesen
Heten auf der Suche
18 AprSind Homo-Ehe und das geforderte Adoptionsrecht für Schwule und Lesben der eigentliche Grund für die Proteste in Frankreich und anderswo? „Nein“, behaupten die Autoren eines äußerst lesenswerten Artikels in der „Zeit“. Diese Proteste seien lediglich ein Symptom für das Unbehagen der heterosexuellen Mehrheit über sich selbst, ihre Beziehungsrealitäten, veränderten Familienformen und Geschlechtsrollen:
Wieso löst der Streit um die Homo-Ehe nahezu gleichzeitig in drei großen, liberalen Demokratien des Westens eine derart erbitterte Debatte aus?
Mit ein bisschen Abstand betrachtet, ist das aus mindestens zwei Gründen erstaunlich. Weiterlesen
Liebe kennt keine Grenzen
10 JanBruce Bawer unterteilt in seinem formidablem Werk „Stealing Jesus“ das Christentum in zwei große Hauptströmungen: in die „Kirche der Liebe“ (Church of Love) und die „Kirche des Gesetzes“ (Church of Law). Im Weltmaßstab gehören bedauerlicherweise mehr Christen der letzteren Kirche an, als der ersteren. Sie glauben nicht an die Liebe, sondern höchstens an die Heterosexualität und die Ehe als einen zweckgebundenen Vertrag zur Zeugung und zur Aufzucht von Nachwuchs.
Man muss wohl kaum erwähnen, dass der Papst und seine Anhänger, die „Kirche des Gesetzes“ favorisieren, Weiterlesen
Familie ist da, wo Schröder ist
20 OktUnser aller Familienministerin Kristina Schröder steht vor ein schwerem Dilemma: Einerseits will sie uns einreden, dass sie alle möglichen Formen des Zusammenlebens akzeptiert. Andererseits ist sie eben Politikerin und hat deshalb die Macht, ihre persönliche Präferenzen von Zusammenleben zu fördern. Konkret klingt das dann so: Weiterlesen
Wozu noch Kinder?
23 AugZu den merkwürdigsten Erscheinungen der modernen Zeit, gehört die ewige Klage über den Verfall der „Familie“, der sinkenden Geburtenraten und dem Bedeutungsverlust der Ehe. Offensichtlich scheint es für nicht wenige Menschen von fundamentaler Bedeutung zu sein, wie ihre Mitmenschen ihr Beziehungsleben gestalten, und sie geraten in helle Aufregung, wenn man dies anders bewerkstelligt, als es ihnen vorschwebt. So schreibt etwa die „Freie Welt“: Weiterlesen
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