Es ist schrecklich ermüdend, etwas über das Thema Homosexualität zu schreiben, wenn andere Dinge doch so viel interessanter sind. So hat etwa die UNO einen Bericht vorgelegt, in dem erstmals die Verfolgung und Diskriminierung homosexueller Menschen kritisiert wird, und den Mitgliedsländern Maßnahmen empfohlen werden, die Verfolgung und Diskriminierung abzustellen. Und? Wen juckt es? Nun ja, mich ehrlich gesagt nicht, denn den eigentlich Angesprochenen – also den Versagerländer aus Afrika und Asien nebst Russland – geht das sowieso am Allerwertesten vorbei. Sie werden weiterhin auf ihre „Souveränität“ pochen, auf ihr „Recht“ als selbstständige Staaten Gesetze zu erlassen um die Gesellschaft zu formen und „zu gestalten“. Und wenn sie ganz clever sind, verweisen sie auf die Demokratie, auf die Volksmeinung in ihren Ländern, die Homos nun mal als veritable Untermenschen sieht.
Was mein Blut dagegen so richtig in Wallung gebracht hat, war ein ganz anderer Artikel, einer der überhaupt nichts mit Schwulen, ja nicht mal mit Lesben zu tun hat, ein Text der im „Tagesspiegel“ veröffentlicht wurde, von einem gewissen Harald Welzer, seines Zeichens „Kulturwissenschaftler“ (man verzeihe mir, wenn ich bei dieser Berufsbezeichnung die Augen verdrehe), also einer von den zahllosen Dampfplauderern der links-grünen intellektuellen Elite, die uns tagtäglich erklären wollen, wie die Welt beschaffen ist, ohne freilich zu wissen, wie die Welt tatsächlich beschaffen ist. Weiterlesen
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