John McCain hat mit der Ernennung Sarah Palins als seiner designierten Vizepräsidentin eine wirklich beeindruckende Wahl getroffen. Die religiöse Rechte in den USA muss Tränen in den Augen haben vor Verzückung. Nicht nur, dass Palin u. a. abstruse Auffassungen zur Geburtenkontrolle vertritt, in ihrem Umfeld fühlen sich offenbar auch allerlei Schwulenheiler wohl:
Die in Palins Heimatstadt ansässige Wasilla Bible Church glaubt an die „Kraft Gottes, die das Leben derer umdrehen kann, die von Homosexualität betroffen sind“, heißt es in einem Prospekt der Kirche, in dem für eine Ex-Gay-Veranstaltung in Anchorage am 13. September geworben wird. Dieses Event wurde organisiert von der fundamentalistischen Gruppe „Focus on the Family“, die bereits ihre Unterstützung für Palin angekündigt hat. Palin besucht seit sechs Jahren regelmäßig den Gottesdienst der Kirche.
Fragt sich nur, was ihre homosexuellen Freunde* von der ganzen Sache halten.
* Update (9.09.2008): Wikipedia hat den Bezug zu Palins schwul-lesbischen Freunden entfernt, die ursprüngliche Quelle jedoch weiterhin verlinkt. Dort steht: „Palin said she’s not out to judge anyone and has good friends who are gay, but that she supported the 1998 constitutional amendment.“
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Schlagwörter: Focus on the Family, Homosexualität als Defizit, Homosexualität erklären, Sarah Palin, USA, Wasilla Bible Church
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