Tag Archives: Frauen

Gleichberechtigung und so

7 Mär

Nach der Frauenquote für Vorstandsposten dürfen wir von Seiten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (welches die Geschlechtsdiskriminierung bereits im Namen trägt) weiteren Aktionismus erwarten.

So teilt uns Manuela Schwesig, die am 8. März vor der UNO sprechen wird, mit:

„Mir ist wichtig, dass wir in der Frauenpolitik auch international wieder Verantwortung übernehmen. Kein einziges Land hat die Gleichberechtigung von Frauen vollständig umgesetzt.“

Es dürfte schwer fallen, ein westliches Land zu finden, in dem Männer und Frauen nicht gleichberechtigt sind. Allerdings: vor dem Gesetz gleich sind Männer und Frauen auch in Deutschland nicht. Hierzu drei Beispiele: Weiterlesen

Warnung vor dem Rüden!

7 Dez

Die Zeit-Kolumnistin Susanne Mayer liefert einen weiteres Beispiel dafür, warum ich froh bin, schwul zu sein:

Kastration ist in der Hundewelt ein Riesenthema, diskutiert wird in den caninen Modi Geifern und Zähnefletschen. Selten aber wird die Frage gestellt, wie es kommt, dass Männer nicht kastriert werden müssen, damit sie am Arm ihrer Frau friedlich spazieren geführt werden können, ohne unterwegs andere Männer anzupöbeln oder anzufallen.

Man könnte diese Überlegung noch fortführen: Weiterlesen

Eine konsequente Schlampe

8 Mai

Im „Zeit Magazin“ habe ich eine Textpassage gefunden, die mich irritiert. Konkret geht es da um das Vorurteil bzw. Klischee, dass Schwule oft und immerfort Sex haben und dies auch haben könnten. Soweit, so banal, würde der Autor nicht die Zauberformel „Frau“ einfließen lassen:

Einige Hetero-Männer, die ich kenne, bringen ihre Vermutung, dass ich ständig unfassbar viel Sex hätte, immer mit einer Mischung aus Anerkennung und Neid zum Ausdruck. Mit ein wenig mehr Selbstmitleid seufzen auch Frauen gerne in die Runde, dass es für uns Schwule ja so einfach sei. Wir könnten schließlich immer und überall Sex haben, wenn wir wollten innerhalb von zehn Minuten.

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass der Autor diese Textpassage kreativ ein wenig ausgeschmückt hat. Weiterlesen

Warum sind Männer so? – Weil es Frauen gibt!

7 Mär

Leser „Thjum“ ist mehr als skeptisch, was das Verhältnis von Schwulen und Männerrechtsbewegung angeht:

Die Rolle als Schwuler in dieser Bewegung ist die des dummen August. Was kennzeichnet die MRB [Männerrechtsbewegung] denn? Sie versucht aufzurechnen, dass es Männern viel schlechter geht als Frauen und der Feminismus Schuld daran ist. Das war’s. Sie liefert keine gescheiten Antworten auf offensichtliche Missstände, die man nun mal konstatieren muss: eine höhere Gewaltbereitschaft bei Männern.

Ich denke, dass zumindest die „progressive Männerrechtsbewegung“ durchaus versucht, Antworten auf diese Frage zu finden. Meine persönliche Antwort sähe etwa so aus: Weiterlesen

Transidente Helden

22 Jan

Was halten sie von „mehr Diversity für Superhelden“? Bei pelzblog ist die Antwort eindeutig:

Ich finde ja schon den Begriff “diversity” im Zusammenhang mit Superhelden sehr absurd.

Und warum?

Ich stehe auf männliche Superhelden.

Nun, das eine ist der persönliche Geschmack, aber könnte es nicht sein, dass andere Menschen einen anderen Geschmack haben? Eben das wäre doch der Sinn von Diversity, die Vorstellungen verschiedener Menschen abzubilden.

Superhelden stehen für Personen, die sich heldenhaft gegen das Böse stellen und mitunter auch ihr Leben riskieren. Natürlich liegt es da für mich als Mann nah, mich eher mit einem Mann als mit einer Frau zu identifizieren. Natürlich liegt es meinem Sohn nah, sich mit einem Mann zu identifizieren.

Das mag sein, aber für Frauen müsste es dieser Logik nach nahe liegen, sich eher mit einer Frau zu identifizieren. Doch selbst pelzblogs Sohn scheint diese Idee absurd zu finden: Weiterlesen

Orgasmen für alle!

26 Mär

Die Mitglieder im Forum „Wieviel Gleichberechtigung verträgt das Land“ haben nicht nur Probleme mit Schwulen, auch berechtigte Belange von Frauen scheinen sie nicht sonderlich zu interessieren. So machen sich einige User über eine Untersuchung lustig, in der es um das Erleben von weiblichen Orgasmen beim Sport geht:

Offensichtlich hat das Heer von Soziologen und Gender-Studenten keine sinnvollen Untersuchungsfelder mehr, weswegen sie jede noch so dumme Disziplin untersuchen, wenn es nur dem Wohl der Frauen dient.

Nun fragt man sich, was um alles in der Welt die Forenmitglieder dagegen haben, mehr über die Funktion des weiblichen Orgasmus zu erfahren. Weiterlesen

Ist Homophobie normal?

25 Jan

Nachdem ich eine Zeit lang mit der Idee geflirtet habe, Geschlechterrollen seien weitgehend kulturell bestimmt, bin ich mittlerweile wieder auf der anderen Schiene gelandet. Als Biologie im Herzen, ist es für mich im Grunde genommen nicht tragbar, einer These zuzustimmen, die behauptet, der Mensch komme als geschlechtsloses Neutrum zur Welt, welches lediglich durch kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse zum Mann oder zur Frau gemacht wird. Dabei lässt sich bei allen höheren Säugetieren, insbesondere bei Affen, klar erkennen, dass Männchen und Weibchen sich im Verhalten unterscheiden. Warum sollte das beim Menschen anders sein, der schließlich auch nur ein Affe ist?

Natürlich hat der Mensch als kulturelles Wesen eine Fülle von Möglichkeiten, seine Geschlechtsrolle auszugestalten, aber bestimmte Grundmuster scheinen in der Tat determiniert zu sein, was auch logisch ist, wenn man sich vor Augen hält, warum es überhaupt Geschlechter gibt: zur Mischung des Genpools zum Zwecke der Reproduktion. Und man kann sich der Tatsache schlechterdings nicht verschließen, dass – rein biologisch versteht sich – Männer zum Besamen da sind und Frauen zum gebären und dazu, den Nachwuchs über die ersten kritischen Monate zu helfen, weil eben nur Frauen in der Lage sind, die Neugeborenen mit Nahrung zu versorgen, sie also zu stillen, bzw. um es biologisch auszudrücken, zu säugen.

Wenn es den Mann aber zum Besamen gibt (wozu sollte es ihn als Mann auch sonst geben?) und die Frau zum Gebären und Säugen (und wozu sollte es sie als Frau sonst geben?), wenn also nur der Mann besamen und nur die Frau gebären und säugen kann, dann ist es doch nicht unlogisch zu behaupten, dass diese unterschiedlichen Aufgaben sich auch in bestimmten, biologisch verankerten, unterschiedlichen Verhaltensmustern wiederspiegeln.

Ich habe keine Ahnung ob diese Verlautbarungen meinerseits Schockwellen durch unsere Leserschaft jagen werden, mit Befremden werden sie sicherlich von denen aufgenommen werden, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Geschlechter zu dekonstruieren oder zu beweisen, dass es so etwas wie Zweigeschlechtlichkeit nicht gibt.

Mit einem dieser Exemplare, einem gewisser „Jason“ hatte ich kürzlich einen kurzen Schlagabtausch auf dem Blog „Alles Evolution“. In diesem Schlagabtausch habe ich mein Herz sprechen lassen und all das ausgebreitet, was ich vor einigen Jahren nicht einmal mir gegenüber eingestanden hätte.

Ich begann unseren dualen Schlagabtausch mit folgenden Worten: Weiterlesen

Mein Wunsch zum Frauentag

8 Mär

Ich hoffe wir überstehen den heutigen hundertjährigen Jubiläumstag, ohne allzuviel mit der These konfrontiert zu werden, dass das Leben der westlichen Frau an Unterdrückung, Ausbeutung und Diskriminierung nur noch mit der Sklaverei in den Südstaaten der USA zu vergleichen ist, und das alles, obwohl die Frau an sich gleichzeitig die beste, tollste, klügste und überhaupt in allen Bereichen grundsätzlich überlegenere Art von Mensch ist, und den Mann ohnehin, was Intelligenz, Ausstrahlung und Emotionalität betrifft, weit in den Schatten stellt.


Warum es so wenig Frauen in Führungspositionen gibt

3 Feb

Die Antwort ist simpel: Weil es von ihnen nicht erwartet wird. Frauen wären ja auch schön dumm, tatsächlich das gesellschaftliche Rollenbild von Männern anzustreben. Man überlege doch mal. Was ist besser? Ein stressiger Vollzeitjob im Management, oder die Option, einen Manager zu heiraten – und sein Geld gleich mit – und sich nebenbei im Halbtagsjob selbst zu verwirklichen?

Ganzheitliche Penetration

22 Mai

Wie der Schweizer „Tagesanzeiger“ berichtet, ist es gar nicht so ungewöhnlich, dass sich Frauen, die eben noch auf Männer standen, ganz spontan in Frauen verlieben können, während Männer – spießig, langweilig, altmodisch und unflexibel wie sie nun mal sind – in ihrer sexuellen Orientierung eher fest gelegt seien. So weit, so gut.

Was ich allerdings nicht verstehe, ist folgender Abschnitt: Weiterlesen

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